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Gerd Gülker

Klaus Hinsch

 

10. Juli 1998   212/98

Messen mit Licht - Forschertreffen an der Universität

Oldenburg. Deutsche Physikerteams, darunter die Arbeitsgruppe "Kohärente Optik" der Universität Oldenburg, entwickeln derzeit praxistaugliche und höchstpräzise optische Meßverfahren, bei denen Licht zur Formbestimmung von industriellen Werkstücken eingesetzt wird. Die zehn Teams aus Forschungseinrichtungen des ganzen Bundesgebietes trafen sich diese Woche zu einer Zwischenbilanz ihrer Arbeit an der Universität Oldenburg. Sie waren Gäste der Arbeitsgruppe "Kohärente Optik" von Prof. Dr. Klaus Hinsch am Fachbereich Physik.

Die Oldenburger WissenschaftlerInnen forschen auf dem Gebiet der Bestimmung winziger Oberflächenveränderungen wie der Korrosion von Stahl oder der Verwitterung von Denkmalsgestein. In der industriellen Fertigung werden heute zum Teil extreme Anforderungen an Oberflächenqualität und Formtreue von Produkten gestellt, z.B. bei der Verläßlichkeit von Spezialschrauben oder Autobauteilen. Erforderlich sind daher praxistaugliche Meßtechniken zur Formbestimmung, oft auf Millionstel Millimeter genau. Optische Meßverfahren haben dabei gegenüber der bisher üblichen Abtastung mit einer feinen Nadelspitze den Vorteil, berührungslos und genauer zu arbeiten. Die Arbeit der PhysikerInnen wird seit zwei Jahren vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie (BMBF) mit mehreren Millionen Mark unterstützt.

Kontakt: Dr. Gerd Gülker, Fachbereich Physik, Tel.: 0441/798-3511, Fax: 0441/798-3201,
e-mail:

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