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15. Juli 1998 218/98
Vortrag über das El Niño-Phänomen
Oldenburg. Zum Thema "Das El Niño-Phänomen: Ein Beispiel für die Interdisziplinarität in der Forschung" hält Dr. Mojib Latif vom Max-Planck-Institut für Meteorologie (Hamburg) am Montag, 20. Juli 1998, einen Vortrag in der Universität (16.15 Uhr, Standort Wechloy, W2-1-148). Veranstalter ist das Physikalische Kolloquium.
Das El Niño/Southern Oscillation-Phänomen (ENSO) ist die stärkste natürliche Klimaschwankung auf Zeitskalen von einigen Monaten bis zu mehreren Jahren. Obwohl ENSO seinen Ursprung im tropischen Pazifik hat, beeinflußt es nicht nur das tropische Klima, sondern auch das Weltklima. Außerdem besitzt ENSO weitreichende Auswirkungen auf die tropischen Ökosysteme und auf die Volkswirtschaft verschiedener Staaten. Es ist daher sowohl von besonderem wissenschaftlichen als auch von großem öffentlichen Interesse. Die Zusammenarbeit von WissenschaftlerInnen verschiedener Disziplinen war ein Garant für die Erfolge bei der Erforschung des ENSO-Phänomens.