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23. Oktober 1998 302/98
Vortrag von Beate Klarsfeld in der Universität
Oldenburg. Die französische Antifaschistin Beate Klarsfeld wird am Donnerstag, 29. Oktober 1998, in der Universität einen Vortrag halten zum Thema „Zur Aufarbeitung von NS-Verbrechen in Frankreich und Deutschland und zum Stand der Wiedergutmachungsforderungen französischer Holocaust-Überlebender" (20 Uhr im Gebäude A 7, Hörsaal B, über der Aula). Sie wurde eingeladen von der Forschungsstelle Nationalsozialismus am Institut für Politikwissenschaft II, dem Seminar für Jüdische Studien und dem AStA.
Beate Klarsfeld hat zusammen mit ihrem Ehemann, dem Rechtsanwalt Serge Klarsfeld, seit Ende der 60er Jahre einen langwierigen Kampf für die Bestrafung von NS-Verbrechern geführt. Nicht zuletzt aufgrund ihres Einsatzes kam es zu Prozessen gegen den ehemaligen Gestapo-Chef von Lyon, Klaus Barbie, und den Nazi-Kollaboratuer Maurice Papon. Zur Zeit setzt sich Beate Klarsfeld dafür an, daß den überlebenden Kindern staatenloser Holocaustopfer aus Frankreich eine Entschädigung gezahlt wird.
Kontakt: Insa Meinen, Forschungsstelle Nationalsozialismus, Tel. 0441/9706-122, Fax –180,
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