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11. Oktober 1999 271/99
Personalien aus der Universität
Oldenburg. Prof. Dr. Mark William Greenlee ist auf einen Lehrstuhl für Kognitive Neuropsychologie an den Fachbereich 5 Philosophie, Psychologie, Sportwissenschaft berufen worden. Greenlee studierte von 1974 bis 1978 an der Wayne State University (Detroit/Michigan/USA) Psychologie. Nach einem Junior Year an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg belegte er dort den Studiengang Psychologie und beendete diesen 1984 mit dem Diplom. 1986 promovierte Greenlee zum Thema "Spatial adaptation in a rod monochromat: The effect of visual experience on the development of the visual system”. 1989 folgte die Habilitation zum Thema "The mechanism of contrast adaptation in human vision”. Nach seiner Promotion war Greenlee zuerst wissenschaftlicher Mitarbeiter in Freiburg, dann Privatdozent und zwischenzeitlich Gastwissenschaftler als Feodor-Lynen Stipendiat der Humboldt Stiftung an der Universität Oslo (Norwegen). Seit 1995 hat er die Herrmann und Lilly Schilling Stiftungsprofessur an der Universitätsklinik in Freiburg inne. Greenlee ist Angehöriger verschiedener akademischer Gesellschaften wie der Optical Society of America, der Society for Neuroscience und der Deutschen Physiologischen Gesellschaft. (mb)
Prof. Dr. Jürgen Heumann, Religionspädagoge am Fachbereich 3 Sozialwissenschaften, ist in die Jury des von der Hanns-Lilje-Stiftung geförderten landesweiten Schülerwettbewerbs für OberstufenschülerInnen an Gymnasien, Gesamtschulen und Fachgymnasien berufen worden. Der Wettbewerb zum Thema "Protestantische Profile" ist deshalb von Bedeutung, weil solche Arbeiten, die in die Abiturleistungen einfließen können, erstmals auch im Religionsunterricht erprobt werden.
Prof. Dr. Hilbert Meyer, Erziehungswissenschaftler am Fachbereich 1 Pädagogik, ist für weitere vier Jahre zum Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats für die Laborschule des Landes Nordrhein-Westfalen (Universität Bielefeld) ernannt worden. Meyer wurde 1975 auf einen Lehrstuhl für Sonderpädagogik nach Oldenburg berufen.
Prof. Dr. Joachim Peinke, Physiker mit dem Schwerpunkt Experimentalphysik am Fachbereich 8, ist zum Mitorganisator der Jahrestagung der Europäischen Geophysikalischen Gesellschaft ernannt worden. Nachdem Peinke in den letzten Jahren zweimal als Redner auf der größten europäischen geophysikalischen Tagung geladen war, wird er nun für den Bereich "Nichtlineare Prozesse” in der Organisation mitwirken.
Prof. Dr. Uwe Schneidewind, Betriebswirtschaftler am Fachbereich 4 Wirtschafts- und Rechtswissenschaften, ist in den wissenschaftlichen Beirat des Instituts zur Erforschung sozialer Chancen (ISO) in Köln berufen worden. Außerdem ist er vom Niedersächsischen Umweltminister Wolfgang Jüttner in die 4. Regierungskommission der Niedersächsischen Landesregierung "Umweltmanagement und Kreislaufwirtschaft" als Mitglied berufen worden. Die Kommission soll bis zum Jahre 2002 die Niedersächsische Landesregierung hinsichtlich Strategien zum Thema "Umweltmanagement und Kreislaufwirtschaft" beraten. Schneidewind studierte an der Universität Köln Betriebswirtschaftslehre. Er promovierte (1995) und habilitierte (1997) sich an der Universität St. Gallen. 1997 wurde er auf eine Professur "Betriebswirtschaftslehre" nach Oldenburg berufen. (mb)
Prof. Dr. Hans Henning Hahn, Inhaber des Lehrstuhls für Moderne Osteuropäische Geschichte an der Universität Oldenburg, und Dr. Eva Hahn, Spezialistin für deutsch-tschechische Beziehungen, waren die einzigen ausländischen Experten eines ersten Treffens von Historikern und Schulbuchexperten der Republik Moldau und der separatistischen Republik Transnistrien seit den kriegerischen Auseinandersetzungen des Jahres 1992. Durch Vermittlung der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) fand das Treffen Ende September in Chisinau (Hauptstadt der Republik Moldau) und Terespol (Hauptstadt Transnistriens) statt. Es wurde vereinbart, eine gemeinsamen Kommission zur Weiterführung regelmäßiger Gespräche über Geschichtsschulbücher und kontroversen historischen Interpretationen einzurichten.