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15. Oktober 1999   281/99

Ringvorlesung des Forums "Mitteleuropa - Osteuropa"

Oldenburg. "Volkskulturen in Grenzräumen - Böhmen, Schlesien, Pommern" ist der Titel einer Ringvorlesung im Wintersemester 1999/2000, die 14-tägig dienstags von 18.15 bis 19.45 Uhr im Vortragssaal der Universitätsbibliothek veranstaltet wird. Die erste Vorlesung von Dr. Michael Simon (Dresden) am Dienstag, 19. Oktober, steht unter dem Thema "Volkskundliche Forschungen am Vorabend des Zweiten Weltkriegs im deutschsprachigen Ostmitteleuropa". Die Ringvorlesung ist eine gemeinsame Veranstaltung des Historischen Seminars der Universität Oldenburg und des Bundesinstituts für ostdeutsche Kultur und Geschichte (Oldenburg), die fortlaufend jetzt schon im 13. Semester stattfindet. Erstmals ist das Fach Volkskunde (Europäische Ethnologie) des Bundesinstituts beteiligt.

Volks- und Alltagskulturen bilden Räume und verfügen über Grenzen, die von territorialgeschichtlichen Einheiten häufig abweichen und auf Grund exogener wie auch endogener Faktoren als kulturelle "Arealbildungen" weitgehend selbstbestimmt sind. Wie solche historischen Regionalkulturen im östlichen Mitteleuropa ausgesehen haben, wie sich ihre Einbindung in politisch-nationale Grenzräume und deren Veränderungen ausgewirkt hat und immer noch auswirkt, bildet als Fragestellung den Hintergrund der Ringvorlesung und wird anhand exemplarischer Beispiele aus den historischen Räumen Böhmen, Schlesien und Pommern erörtert.

Kontakt: Prof. Dr. Hans Henning Hahn, Historisches Seminar, Universität Oldenburg, Tel.: 0441/798-2396; Dr. Kurt Dröge, Bundesinstitut für ostdeutsche Kultur und Geschichte, Oldenburg, Tel.: 0441/96195-18

(Stand: 19.01.2024)  | 
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