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27. Oktober 1999   295/99

Musikforscher tagen in Oldenburg

Oldenburg. Zehn Jahre nach dem Fall der Berliner Mauer werden marxistische MusikwissenschaftlerInnen aus 12 Ländern vom 5. bis 7. November 1999 in der Universität Oldenburg (Vortragssaal der Bibliothek) zu einer Fachtagung mit dem Titel "Musikwissenschaftlicher Paradigmenwechsel?" zusammenkommen.

In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts haben Marxisten in streitbaren Auseinandersetzungen einen "Paradigmenwechsel" in der Musik und Musikforschung herbeizuführen versucht. Der Kampf um neue musikwissenschaftliche Paradigmen hatte sich dabei nicht allein zwischen West und Ost, sondern ebenso intensiv innerhalb der einzelnen "linken Lager" abgespielt. Die zweite Hälfte des Jahrhunderts war geprägt von einer professionellen Konsolidierung dieser Diskussion in einigen sozialistischen und einer sporadischen Suche nach einer kritischen Musikwissenschaft in einigen westlichen Ländern.

Veranstalter der Tagung sind die Musikwissenschaftler Prof. Dr. Wolfgang Martin Stroh (Oldenburg), Prof. Dr. Günter Mayer (Berlin), Prof. Dr. Hanns-Werner Heister (Hamburg) und Prof. Dr. Peter Wicke (Berlin). Neben Plenarvorträgen, Podiumsdiskussionen und zwei Abendveranstaltungen mit Komponistenportraits wird in Arbeitsgruppen über Philosophie/Theorie und Geschichte, Musik, Politik, Medien und Globalisierung diskutiert. Insgesamt werden sich 40 ReferentInnen beteiligen.

Informationen: Prof. Dr. Wolfgang Martin Stroh, Fachbereich Kommunikation/Ästhetik, Tel.: 0441/83645 und www.uni-oldenburg.de/musik/marx/index.html

(Stand: 19.01.2024)  | 
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