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10. Mai 2000 115/00
Gesundheit als Standortvorteil: Tagung und Aktionstage
Oldenburg. "Leitbild Gesundheit als Standortvorteil" - unter diesem Thema steht eine Tagung am 10. und 11. Mai in der Universität Oldenburg. Initiatoren sind die Psychologen Prof. Dr. Wilfried Belschner und Silke Gräser (Fachbereich 5, Philosophie, Psychologie, Sportwissenschaft). Die Tagung und die gleichzeitig stattfindenden Aktionstage "Gesundheit und Ökologie" werden vom Präsidium der Universität unterstützt.
Der bundesweite Arbeitskreis "Gesundheitsfördernde Hochschule", dem Belschner und Gräser angehören, hat eine Initiative der Weltgesundheitsorganisation WHO aufgegriffen, nach den Programmen "Gesunde Städte", "Gesundheitsförderndes Krankenhaus" und "Gesundheitsfördernde Schule" auch ein Projekt "Gesundheitsfördernde Hochschule" einzurichten. Dieses Projekt wird in Großbritannien und den Niederlanden bereits realisiert.
An der Universität Oldenburg sind in den vergangenen Jahren schon konstruktive Entwicklungen in diesem Sinn eingeleitet worden, so in den Bereichen Frauenförderung, betriebsärztliche Betreuung, Gesundheitsschutz, Suchtberatung und Unterstützung des erfolgreichen Studienabschlusses. Ziel der Veranstaltungen ist es, darüber hinaus den Aspekt der Gesundheit in alle Gestaltungs- und Entscheidungsvorgänge der Hochschulen hinein zu tragen.
Entgegen dem vorherrschenden Denkmodell, wonach die Diskussion über Gesundheit häufig auf der "Ausgabenseite" verbucht wird und dadurch negativ besetzt ist, soll die Tagung besonders zwei Aspekte hervorheben: Gesundheit wird als öffentliches Gut in den alltäglichen Lebenszusammenhängen hergestellt; Gesundheit lässt sich als strategischer Standortvorteil nutzen.
Kontakt: Prof. Dr. Wilfried Belschner, Fachbereich Philosophie, Psychologie, Sportwissenschaften, Tel. 0441/798-5131, Fax: -5138, E-Mail: