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16. Oktober 2000 266/00
Alternativen zum "Rauswerfen": Forschungsprojekt für Oldenburger Schulpädagogik
Oldenburg. Warum schweigen manche Schülerinnen und Schüler im Unterricht? Welche Alternativen gibt es zum "Rauswerfen" von Schülerinnen und Schülern, die permanent den Unterricht stören? Wie lässt sich soziales Lernen intensivieren? Mit solchen und weiteren schulpraktischen Fragen befasst sich ein Forschungsprojekt an der Universität Oldenburg unter der Leitung des Schulpädagogen Prof. Dr. Hilbert Meyer (Fachbereich Pädagogik). Das Vorhaben mit dem Thema "Lebenslanges Forschendes Lernen im Kooperationsverbund Schule/Seminar/Universität" hat eine Laufzeit von viereinhalb Jahren und wird von der Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung mit 900.000 DM gefördert.
An dem Projekt beteiligt sind - unter Federführung der Universität Oldenburg - fünf Schulen aus der Region (die beiden Oldenburger Grundschulen Nadorst und Klingenbergstraße, die Hauptschule Moordorf, die Alexander-von-Humboldt-Schule in Wittmund und das Ubbo-Emmius-Gymnasium Leer), das Ausbildungsseminar Aurich, das Studienseminar Leer sowie die beiden Fortbildungseinrichtungen Regionales Pädagogisches Zentrum Aurich und Oldenburger Fortbildungszentrum.
In gemeinsamen Projekten werden im Rahmen einer Forschungswerkstatt schulpädagogische Fragestellungen erarbeitet, die die jeweilige Schulentwicklung vor Ort unmittelbar betreffen. Das Konzept wurde von den Oldenburger ErziehungswissenschaftlerInnen Prof. Dr. Hilbert Meyer, Dr. Wolfgang Fichten, Dr. Alexandra Obolenski und Ulf Gebken entwickelt. "Das Besondere an dem Projekt ist die Einbeziehung der eigentlichen Experten, also der Lehrerinnen und Lehrer", stellt Prof. Meyer heraus. Dies sei auch der Grund für die außergewöhnliche finanzielle Förderung.
Kontakt: Prof. Dr. Hilbert Meyer, Fachbereich Pädagogik, Tel.: 0441/798-2049, Fax: -4900, E-Mail: