Pressemitteilungen

31. Oktober 2000   286/00

Dreißig Jahre in Oldenburg

Oldenburg. Prof. Dr. Werner Boldt, Historiker im Institut für Politikwissenschaft II der Universität Oldenburg, ist in den Ruhestand verabschiedet worden. Boldt lehrte fast dreißig Jahre in Oldenburg. Er wurde vor allem bekannt durch seine Bemühungen um die Erforschung der Emslandlager, in denen auch Carl von Ossietzky inhaftiert war und als einer der Herausgeber der Ossietzky-Gesamtausgabe. Darüber hinaus hat er seit den 70er Jahren in zahlreichen Lehrveranstaltungen den Studierenden der Universität das Lebenswerk Carl von Ossietzkys nahegebracht. Seine geschichtsdidaktischen Erkenntnisse und Einsichten wurden jüngst in dem Sammelband "Subjektive Zugänge zur Ge-schichte. Didaktische Betrachtungen" (Weinheim 1998, Schriften zur Geschichtsdidaktik Bd. 7) zusammengefasst veröffentlicht. Boldt war auch Dekan des Fachbereichs 3 Sozialwissenschaften und geschäftsführender Leiter des von ihm mitbegründeten "Seminars für Jüdische Studien". In den letzten Jahren hat er sich zunehmend mit Problemen der deutsch-jüdischen Geschichte befasst.

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