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15. Februar 2001  49/01

Generationenbeziehung im kulturellen Vergleich

Oldenburg. Zum Thema "Intergenerative familiale Beziehungen im Kulturvergleich" findet an der Universität Oldenburg vom 15. bis zum 17. Februar ein internationaler Workshop statt, der von der VW-Stiftung finanziert wird.

Die gestiegene Lebenserwartung hat in den modernen Industriegesellschaften zu einem Phänomen geführt, das in dieser Dimension historisch neuartig ist: eine immer größer werdende Zahl von Familien umfasst bis zu fünf Generationen. Zur Debatte steht, ob und wie Transferleistungen materieller und immaterieller Art zwischen den Generationen stattfinden oder ob im Gegenteil die Tendenz zur Isolierung etwa der Älteren zunimmt. Für die Sozialpolitik ist es von zentraler Bedeutung, welche Bedingungen familiale Transferleistungen, ihre Ausgestaltung und ihre Intensität bestimmen. Der Vergleich von Gesellschaften mit unterschiedlichen Traditionen und Sozialstrukturen bietet die Chance, ihren Einfluss genauer zu bestimmen.

An dem Workshop nehmen Familiensoziologen aus Ländern verschiedener kulturell-religiöser Traditionen teil: aus Südkorea (konfuzianisch), Spanien (katholisch), Polen (katholisch mit politisch andersartiger Tradition), der Türkei (überwiegend muslimisch) und Deutschland (protestantisch und katholisch).

Kontakt: Prof. Dr. Rosemarie Nave-Herz, Tel.: 798-2938, E-Mail:

(Stand: 19.01.2024)  | 
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