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15. Mai 2001  139/01

"Dunkel war über Deutschland"
Neuerscheinung im BIS-Verlag

Oldenburg. "Dunkel war über Deutschland. Im Westen war ein letzter Widerschein von Licht" so lautet der Titel des neunten Bandes der Oldenburgischen Beiträge zu Jüdischen Studien, der soeben im BIS-Verlag von Ursula Blömer und Sylke Bartmann, Wissenschaftlerinnen am Fachbereich Pädagogik, herausgegeben worden ist.

Kernstück der Publikation bilden die 1940 verfassten autobiographischen Aufzeichnungen von Friedrich Gustav Adolf Reuß, der wegen seiner jüdischen Vorfahren durch den Nationalsozialismus in die Emigration gezwungen wurde. Reuß schildert das Leben eines jungen Mannes aus guter Familie, aufgewachsen in christlicher Tradition, dem alle Türen offen standen, bis die Machtergreifung der Nazis einen Strich durch alle privaten und beruflichen Hoffungen machte und er schließlich 1938 in die USA emigrierte.

Frederick J. Reuss, Enkel des Zeitzeugen und renommierter US-amerikanischer Schriftsteller, macht in seinem Beitrag die Lebensgeschichte des Großvaters zum Thema.

Die beiden Herausgeberinnen untersuchen in ihren Abhandlungen die autobiographische Erzählung von Friedrich Reuß aus erziehungswissenschaftlicher und biographietheoretischer Perspektive. Die Geschichte der Familie Reuß haben sie von den Anfängen als jüdische Viehhändler bis hin zur Vernichtung durch die Nationalsozialisten dokumentiert.

Kontakt: Fachbereich Pädagogik, Tel.: 0441/798-2763, Ursula Blömer, E-Mail:

(Stand: 19.01.2024)  | 
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