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24. September 2001   273/01

Internationale Herbart-Gesellschaft gegründet

Oldenburg. Auf dem sechsten Symposion an der Universität Oldenburg zum wissenschaftlichen Erbe des Pädagogen Johann Friedrich Herbart (1776-1841) wurde Anfang September die Internationale Herbart-Gesellschaft gegründet. Die Gesellschaft mit Sitz in Oldenburg will die herausragenden Leistungen des Oldenburger Wissenschaftlers pflegen, der sich weltweit Ansehen als Pädagoge und Nachfolger Immanuel Kants auf dem Lehrstuhl in Königsberg erwarb.

Zentrales Ziel jeder Erziehung ist für Herbart das Ermöglichen selbst organisierter Lernprozesse. Dem Erzieher komme dabei die Aufgabe zu, den kindlichen Lernprozess zu beobachten, zu analysieren und mit "Sympathie" und angemessenen Mitteln zu unterstützen, um die Persönlichkeitsentwicklung zu unterstützen.

Anliegen der Gesellschaft ist es, Herbarts bleibende Aktualität für die Wissenschaft, seine bahnbrechenden, bis heute gültigen psychologischen Einsichten zu sichern und für die pädagogische Forschung und Praxis fruchtbar zu machen. Zu diesem Zweck soll in Oldenburg ein Herbart-Forschungszentrum eingerichtet werden, das die Herbart-Gesellschaft bei ihren Bestrebungen unterstützt. Dem Vorstand der Herbart Gesellschaft gehören an: Prof. Dr. Friedrich Wißmann, Prof. Dr. Klaus Klattenhoff, Dr. Hans-Jürgen Lorenz, alle Oldenburg, Priv. Doz. Dr. Rotraud Coriand, Jena und Prof. Dr. Klaus Prange, Tübingen.

Kontakt: Prof. Dr. Friedrich Wißmann, Institut für Erziehungswissenschaft 1, Tel.: 0441/798-2608, Fax: 0441/54015, E-Mail:

(Stand: 19.01.2024)  | 
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