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Silke Wenk

 

28. November 2001   357/01

Vortrag über Nazifotografien in der Kunst

Oldenburg. Zu der Veranstaltung "Nazifotografien in der Kunst nach dem Holocaust: Gender und Erinnerung" am 3. Dezember 2001, 20.00 Uhr, im PFL-Kulturzentrum (Vortragssaal) lädt das Kolleg Kulturwissenschaftliche Geschlechterstudien, Fachbereich Kommunikation/Ästhetik der Universität Oldenburg, ein. Die Referentin, Marianne Hirsch, Professorin am Dartmouth College (USA), lehrt unter anderem Jüdische Studien und Geschlechterstudien. Sie ist Herausgeberin zahlreicher Fachbücher.

Nach Ansicht der Expertin gehen unter künstlerischen Aspekten bearbeitete und reproduzierte Fotos zum NS-Genozid mit dem Fokus auf Kinder- und Frauenopfer mit einer extremen Maskulinisierung und Depersonalisierung der Täter einher.
Sie diskutiert in diesem Zusammenhang Arbeiten zeitgenössischer KünstlerInnen und wird ihre These untermauern, dass spezifische Vorstellungen von Geschlecht (Gender) nicht selten einer Mythisierung der überlieferten Bilder dienen und ihre Herkunft vergessen lassen.

Kontakt: Prof. Dr. Silke Wenk, Tel.: 0441/798-2091,
E-Mail:

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