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Siegfried Grubitzsch

 

7. Mai 2002   129/02

Uni trauert um Ehrenbürger

Oldenburg. Die Universität trauert um ihren Ehrenbürger Fritz Heine, der am vergangenen Sonntag im Alter von 98 Jahren bei Bonn nach kurzer schwerer Krankheit starb. Mit Heine verliere Deutschland einen großen Demokraten, der nach dem 2. Weltkrieg viel für den Aufbau einer Gesellschaft getan habe, die auf innere und äußere Entspannung ausgerichtet sei, erklärte Präsident Prof. Dr. Siegfried Grubitzsch zum Tode des Verlegers .
Heine, dem im November vergangenen Jahres die Ehrenbürgerschaft Universität Oldenburg verliehen worden war, trat bereits als 18jähriger der SPD bei. Von 1933 bis 1936 koordinierte er den sozialdemokratischen Widerstand in Deutschland und ging danach nach Frankreich, wo er sich nach der Besetzung als Fluchthelfer betätigte. Nach der eigenen Flucht nach London wurde er Mitarbeiter beim Political Intelligence Department (PID).1946 kehrte er nach Deutschland zurück und wurde in den in den geschäftsführenden SPD-Parteivorstand gewählt. 1958 übernahm er die Leitung der "Konzentration GmbH", in der die parteinahen Zeitung zusammengefasst waren. Bis 1974 führte diesen Bereich. Heine erhielt mehrere hohe Auszeichnungen, darunter auch den höchsten Orden Isarels "Gerechter der Völker."

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