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21. Mai 2002 143/02
Internationale Instrumentenhistoriker zu Besuch in Oldenburg
Oldenburg. Die Scientific Instrument Society, die größte wissenschaftliche Vereinigung von Instrumentenhistorikern mit Sitz in Oxford, besuchte auf ihrer diesjährigen Exkursion, die sie im Mai durch Norddeutschland führte, die Arbeitsgruppe für Hochschuldidaktik und Wissenschaftsgeschichte im Fachbereich Physik der Universität Oldenburg.
Die 25 Teilnehmer (Wissenschaftler, Sammler, Museumsmitarbeiter und Händler) aus einer Reihe von europäischen Ländern interessierten sich für die inzwischen international bekannten Arbeiten der Oldenburger Wissenschaftshistoriker, die mit Hilfe von Nachbauten neue Erkenntnisse über historische Experimente, Geräte und Apparate und ihre Entstehung und Verwendung gewinnen. Die Besuchergruppe erhielt Einblick in neuere Projekte der Gruppe: Vergessene und verschollene Geräte aus dem 18. Jahrhundert (J. Robison, J.P. Marat), Unifilar-Magnetometer nach C.F. Gauß und W. Weber (1835), Schaufelrad-Apparatur zur Messung des mechanischen Wärmeäquivalents nach J.P. Joule (1849), Torsionspendel zur Messung der Viskosität von Gasen nach J.C. Maxwell (1865), Nebelkammer zum Nachweis der Bahnen radioaktiver Teilchen nach C.T.R. Wilson (1911). Die Besucher waren, wie Peter de Clercq, Sekretär der Society betonte, beeindruckt vom hohen wissenschaftlichen und technischen Niveau der Oldenburger.
Weitere Informationen unter:
www.math.uni-hamburg.de/math/ign/Info/sis02.htm
Kontakt: Dr. Falk Rieß, Tel.: 0441/798-3540, E-Mail: sowie
Dr. Peter Heering Tel.: 0441/798-3464, E-Mail:
Foto: www.uni-oldenburg.de/presse/mit/2002/05_mai/143.html
Dr. Falk Rieß (Mitte) im Gespräch mit Mitgliedern der Scientific Instrument Society