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Jürgen Rullkötter

 

6. November 2002   316/02

Gashydrate - Brennendes Eis vom Meeresboden Vortrag zum Jahr der Geowissenschaften

Oldenburg. "Gashydrate - Brennendes Eis vom Meeresboden" ist das Thema eines Vortrags, den Prof. Dr. Jürgen Rullkötter, Institut für Chemie und Biologie des Meeres (ICBM), am Dienstag, 12. November 2002, 19.30 Uhr im Landesmuseum "Natur und Mensch" hält. Die vom ICBM veranstaltete Vortragsreihe zum "Jahr der Geowissenschaften" bietet Interessierten Einblicke in die aktuelle Forschungsarbeiten des Institutes.

Als Gashydrate werden eisartige feste Substanzen aus Methangas und Wasser bezeichnet, die sich bei niedriger Temperatur und hohem Druck z.B. in der Tiefsee bilden. Der Geochemiker Rullkötter beschäftigt sich mit der Frage, ob es sich bei den Gashydraten um wertvolle Energiereserven oder aber gefährliche Klimakiller handelt. Der Energiegehalt weltweit vorhandener Gashydrate übersteigt alle bekannten Öl-, Gas- und Kohlevorräte. Beim Transport an die Erdoberfläche allerdings zerfällt das Gashydrat und Methan, ein starkes Treibhausgas, wird frei. Große Mengen des Gases können die Aufheizung der Atmosphäre erheblich beschleunigen.

Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei. Informationen der Universität Oldenburg zum "Jahr der Geowissenschaften" unter www.icbm.de/planeterde/

Kontakt: Prof. Dr. Jürgen Rullkötter, Tel.: 0441/798-5359, Institut für Chemie und Biologie des Meeres (ICBM),
E-Mail:

(Stand: 19.01.2024)  | 
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