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22. Januar 2003  026/03

Musik und die Gebärden Gehörloser
Helmut Oehring Gast des Komponisten-Colloquiums

Oldenburg. Mit Helmut Oehring ist der wichtigste deutsche Komponist der jüngeren Generation Gast des Komponisten-Colloqium, dass das Fach Musik der Universität Oldenburg in Kooperation mit dem Verein oh-ton anbietet. Die Veranstaltung findet am Freitag, 24. Januar 2003, 18.00 Uhr, im Kammermusiksaal der Universität, Ammerländer Heerstraße, statt.

Der 1961 in Ost-Berlin als Sohn taubstummer Eltern geborene Komponist gilt als "shooting star" der Neuen Musik in Deutschland. Eigentlich hatte er nie Musiker oder Komponist werden wollen. Musik wurde für ihn eine existentielle Möglichkeit, das festzuhalten, was es in der Gebärdensprache nicht gibt. Zunächst machte er eine Ausbildung zum Baufacharbeiter und war dann in verschiedenen Berufen tätig. Seit Mitte der achtziger Jahre beschäftigt er sich mit der Musik der europäischen Moderne. Er bildete sich eigenständig zum Gitarristen und Komponisten aus, knüpfte Kontakt zu den Komponisten Andre Asriel und Helmut Zapf und war von 1990 bis 1992 Meisterschüler an der Berliner Akademie der Künste bei Georg Katzer. Er erhielt zahlreiche Preise und Stipendien und lebt in Berlin.

Neben umfangreichen Arbeiten mit Gebärdensprache wird Oehring in Oldenburg seine Hörspiele und seine Kammer- und Orchestermusik vorstellen. Am Samstag bietet er für Oldenburger StudentInnen ein Seminar zu seinen Kompositionen an. Am selben Abend wird er in einer Sendung des Nordwestradios von 20.05 bis 23.00 Uhr zu hören sein: "'Unter vier Ohren' - Marita Emigholz im Gespräch mit Helmut Oehring"

Infos: www.helmutoehring.de

Kontakt: Prof. Violeta Dinescu, Tel.: 0441/798-2027,
E-Mail:

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Fotos: Regine Körner  

 

 

 

(Stand: 19.01.2024)  | 
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