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31. März 2003  094/03

Das Gerüst für die Zukunft steht
Universität ab 1. April mit neuer Organisationsstruktur


Oldenburg. Die neue Organisationsstruktur im Wissenschaftsbereich der Universität Oldenburg, die am 1. April 2003 in Kraft tritt, wird sich nach Überzeugung von Präsident Prof. Dr. Siegfried Grubitzsch schon in kurzer Zeit als ein Instrument der Erneuerung erweisen und dem Wissenschaftsbereich sowohl in der Forschung als auch in der Lehre bessere Möglichkeiten bieten, Ideen umzusetzen und Profil zu entwickeln. "Das Gerüst für die Zukunft steht", sagte Grubitzsch in diesem Zusammenhang.

Am 1. April sind fünf neue Fakultäten an Stelle der bisher elf Fachbereiche getreten. Gleichzeitig nehmen die zum Großteil neu gebildeten 23 Institute ihre Arbeit auf, die flächendeckend eingerichtet wurden. Damit sind erstmals alle WissenschaftlerInnen der Universität Instituten zugeordnet. In der Fakultät V Mathematik und Naturwissenschaften entsprechen die neuen Institute den bisherigen Fachbereichen Mathematik, Biologie, Physik und Chemie, hinzu kommt dort das Institut für Chemie und Biologie des Meeres (ICBM). Neu ist die Institutsstruktur auch für die Fächer der Fakultät III Sprach- und Kulturwissenschaften. Sie hatten bisher keine klassischen wissenschaftlichen Einrichtungen gebildet.

Während bei den Instituten noch nicht alle LeiterInnen gewählt sind, stehen die Dekane der neuen Fakultäten bereits fest. Sie wurden im März auf den konstituierenden Sitzungen der Fakultätsräte gewählt und werden künftig von Fakultäts-GeschäftsführerInnen in ihrer Arbeit unterstützt. Damit soll das Wissenschaftsmanagement professionalisiert werden.

Das große Dach "Fakultät" werde die Kommunikation unter den Fächern forcieren und sehr viel mehr gemeinsame Fragestellungen hervorbringen, erklärte Grubitzsch. Denn heute lägen die Quellen für neue Entwicklungen in der Forschung in den Grenzbereichen der Fächer, was die Zusammenarbeit der wissenschaftlichen Disziplinen unbedingt erfordere. Werde dieser Prozess wirksam in Gang gesetzt, entstünden größere Forschergruppen, die bei der Einwerbung von Forschungsmitteln sehr viel erfolgreicher agieren könnten. Auch in der Lehre verbesserten sich die Möglichkeiten für die Einrichtung neuer attraktiver Studiengänge.

Die neue Organisationsstruktur

Fakultät I für Erziehungs- und Bildungswissenschaften

- Institut für Pädagogik/Sachunterricht
- Institut für Sonderpädagogik

Dekanin: Prof. Dr. Barbara Moschner (Erziehungswissenschaften)


Fakultät II für Informatik, Wirtschafts- und Rechtswissenschaften

- Department für Informatik
- Institut für Betriebswirtschaftslehre
- Institut für Ökonomische und Technische Bildung
- Institut für Rechtswissenschaften
- Institut für Volkswirtschaftslehre

Dekan: Prof. Dr. Uwe Schneidewind (Wirtschaftswissenschaften)

Fakultät III für Sprach- und Kulturwissenschaften

- Institut für Germanistik
- Institut für Kunstwissenschaft / Textilwissenschaft
- Institut für Musikwissenschaft
- Institut für Fremdsprachenphilologien
-
Dekan: Prof. Dr. Gerd Hentschel (Slawistik)


Fakultät IV für Human- und Gesellschaftswissenschaften

- Institut für Evangelische Theologie
- Institut für Geschichte
- Institut für Philosophie
- Institut für Politikwissenschaft
- Institut für Psychologie
- Institut für Soziologie
- Institut für Sportwissenschaft

Dekan: Prof. Dr. Michael Sukale (Philosophie)


Fakultät V für Mathematik und Naturwissenschaften

- Institut für Biologie
- Institut für Chemie
- Institut für Chemie und Biologie des Meeres (ICBM)
- Institut für Mathematik
- Institut für Physik

Dekan: Prof. Dr. Jürgen Rullkötter (Chemie/Marine Umweltwissenschaften)

(Stand: 19.01.2024)  | 
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