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15. Juli 2003 246/03
"Alkoholentwöhnung im Verbund"
Abschlussbericht an die LVA Oldenburg-Bremen übergeben
Oldenburg. Nach dem erfolgreichen Abschluss des Modellprojekts
"Alkoholentwöhnung im Verbundsystem (EVS)" haben die WissenschaftlerInnen
der Arbeitsgruppe "Devianz" der Universität Oldenburg jetzt
der Landesversicherungsanstalt (LVA) Oldenburg-Bremen den Abschlussbericht
übergeben. Der Bericht gibt Empfehlungen zur weiteren Verbesserung
der Behandlung von Alkoholanhängigen in der Region Oldenburg. Schwerpunkt
ist hierbei die enge Kooperation zwischen Ambulanzen und Kliniken.
Mit der im Modellprojekt EVS erprobten engen Abstimmung des Therapieverlaufs
konnten die für die Patienten zuvor häufig problematischen Wechsel
zwischen ambulanten und stationären Behandlungsphasen ebenso zufriedenstellender
und effektiver organisiert werden, wie die Arbeit der Einrichtungen selbst.
Ergebnis war, dass die Behandelten ihre Entwöhnungsbehandlungen deutlich
häufiger regulär abschlossen und die Zahl der ambulanten - und
damit wohnortnahen - Maßnahmen zunahm.
Die Ergebnisse des Modellprojekts EVS fließen direkt in das wiederum
von der LVA Oldenburg-Bremen geförderte EVS-II Projekt ein, das inzwischen
angelaufen ist und die flächendeckende Umsetzung der Alkoholentwöhnung
im Verbund zum Ziel hat. Die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen der
Universität Oldenburg und der LVA Oldenburg-Bremen wird damit fortgesetzt.
Tielking, K./Kuß, G. (Hrsg.), 2003: Abschlussbericht zum Modellprojekt Alkoholentwöhnung im Verbundsystem(EVS). Schriftenreihe Sucht- und Drogenforschung Bd.7, BIS-Verlag, Oldenburg.
Kontakt: Dr. Knut Tielking, Arbeitsgruppe Devianz, Tel.: 0441/798-5156,
E-Mail: