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03. März 2004  050/04

Gedächtnis und Geschlecht

Dritte Internationale Tagung des Kulturwissenschaftlichen Instituts


Oldenburg. "Gender - Memory" - unter diesem Titel veranstaltet das Kulturwissenschaftliche Institut KUNST TEXTIL MEDIEN der Universität Oldenburg vom 18. bis 20. März 2004 im Gebäude A 9, alte Mensa, seine dritte internationale Tagung mit Vorträgen, Filmen und Workshops. Die Eröffnung findet am 18. März um 13.00 Uhr statt.

Gedächtnistheorien blenden in aller Regel Fragen der geschlechtlichen Identität aus; ebenso vernachlässigt die Geschlechterforschung allzu oft Probleme der kulturellen Erinnerung. Die Sommerschule hat sich vorgenommen, das doppelte Dilemma zu beheben und die beiden Forschungsrichtungen zusammenzuführen. Auf der Tagung werden unter der Leitung von Prof. Dr. Silke Wenk und Prof. Dr. Karen Ellwanger NachwuchswissenschaftlerInnen und Studierende der Kultur- und Sozialwissenschaften thematisieren, wie sich feministische, postkoloniale und antirassistische Analysen und Methoden für eine identitätskritische Analyse von Erinnerungs- und Gedächtnispolitiken fruchtbar machen lassen. Gedächtnistheorien beschäftigen sich unter anderem damit, wie gesellschaftliche Strukturen durch kulturelle Praktiken überliefert werden.

Das Kolleg "Kulturwissenschaftliche Geschlechterstudien" hat Gäste eingeladen, die sich mit Erinnerungspraktiken auseinander setzen, um einen iherrschaftskritischen Dialog zum Verhältnis von "Gedächtnis" und "Geschlecht" zu fördern. Künstlerische Verfahren als Form der Wissensproduktion wie auch als Weg der Auseinandersetzung werden neben den wissenschaftlichen Beiträgen der ReferentInnen stehen.

Die Tagungsgebühr beträgt 20 EURO (ermäßigt10 EURO). Information und Anmeldung bis 8. März 2004 bei Monika Viezens unter E-Mail: , Tel. 0441/798-2304, Fax: 0441-7984016, oder im Internet.

Info: www.uni-oldenburg.de/zfg/studiengaenge/8192.html

 

(Stand: 19.01.2024)  | 
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