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29. Juni 2004 170/04 Wissenschaftliche Tagung
Der 20. Juli in der Erinnerungskultur
Oldenburg. Aus Anlass des 60. Jahrestages des versuchten Staatsstreichs gegen die NS-Diktatur am 20 Juli 1944 führen die Arbeitsstelle „DEFA-Filme als Quellen zur Politik und Kultur der DDR“ und die Abteilung „Politikdidaktik und Politische Bildung“ im Institut für Politikwissenschaft am 9. Juli 2004 im Bibliothekssaal der Universität Oldenburg eine wissenschaftliche Tagung durch, die den Widerstand gegen Diktaturen in Deutschland behandelt. Beginn der Tagung ist um 9.00 Uhr.
Thematisiert werden in vergleichender Perspektive Inhalte und Formen des Widerstandes gegen die NS- und die SED-Diktatur. Anhand der historisch-politischen Analyse der vielfältigen Widerstandsbewegungen - von der „Weißen Rose“ über das Attentat vom 20. Juli 1944 und vom Volksaufstand am 17. Juni 1953 bis zur Bürgerbewegung in den 80er Jahren - werden Fragen nach der Deutung und Bedeutung dieser Strömungen für die Erinnerungskultur im vereinten Deutschland erörtert.
Als Referenten konnten mit Prof. Dr. Karl Otmar Freiherr von Aretin und Dr. Karl-Wilhelm Fricke zwei renommierte Zeithistoriker gewonnen werden. Den Abschluss der Tagung bildet eine Podiumsdiskussion im Bibliothekssaal zum Thema „Widerstand und Erinnerungskultur“ um 15.15 Uhr. Bis zum 10. Juli 2004 ist in der Universitätsbibliothek eine Ausstellung zur „Weißen Rose zu sehen.
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ⓚ | Kontakt: Gebhard Moldenhauer, Tel.: 0441/798-2177, E-Mail: |