Pressemitteilungen

19. November 2004   319/04   Veranstaltungsankündigung

Antisemitismus heute
 

Oldenburg. „Antisemitismus. Über die Beständigkeit eines Ressentiments“ – das ist der Titel eines öffentlichen Seminars an der Universität Oldenburg, das vom Interdisziplinären Zentrum für Bildung und Kommunikation in Migrationsprozessen an der Universität (IBKM) und der Niedersächsischen Landeszentrale für politische Bildung in Kooperation mit der Stiftung Leben und Umwelt / Heinrich-Böll-Stiftung am Freitag, 26. November 2004, ab 10.00 Uhr, im Hörsaalgebäude am Uhlhornsweg (Raum A 14 0-031) angeboten wird.
Seit ein paar Jahren häufen sich judenfeindliche Übergriffe in Europa, die Mehrheit der Europäer sieht in Israel die größte Gefahr für den Weltfrieden, und Repräsentanten führender jüdischer Organisationen erheben den Vorwurf, die EU fördere direkt oder indirekt antijüdische Stimmungen. Ist also Antisemitismus nicht nur ein Problem von Ewiggestrigen, sondern neuartiges Problem Europas?
Der Erfurter Erziehungs- und Sozialwissenschaftler Prof. Dr. Doron stellt daher seinen Eröffnungsvortrag unter das Thema „Zur Aktualität des Antisemitismus in Europa“. Kiesel, der in Israel aufgewachsen ist, die deutsche wie israelische Staatsangehörigkeit besitzt und Hochschullehrer für Interkulturelle und internationale Sozialarbeit und Sozialpädagogik an der Fachhochschule Erfurt ist, wird die gesellschaftlichen und politischen Bedingungen darstellen, die zur Herausbildung des Antisemitismus und Judenfeindschaft in Europa führen.
Am Nachmittag wird unter anderem die KGS Rastede vorgestellt, die als eine der ersten Schulen in Niedersachsen als „Schule ohne Rassismus/ Schule mit Courage“ ausgezeichnet wurde. Geladen sind Studierende, SchülerInnen, LehrerInnen und andere Interessierte. Teilnahme und Mensaessen sind kostenlos.

ⓘ www.courage-niedersachsen.de/nlpb261104.pdf
 
ⓚ Kontakt:
Prof. Dr. Rolf Meinhardt, IBKM, Tel. 0441-798-2081, -2375, oder -4009, E-Mail:
 
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