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02. Dezember 2004 334/04 Hochschulpolitik
„Große Schritte nach vorn“
Rieken und Scholz als Vizepräsidenten verabschiedet
Oldenburg. „Sie haben maßgeblich dazu beigetragen, dass unsere Universität in den vergangenen Jahren einige große Schritte nach vorn getan hat.“ Mit diesen Worten verabschiedete heute Präsident Prof. Dr. Uwe Schneidewind die beiden Vizepräsidenten der Universität Oldenburg, Dr. Marion Rieken und Prof. Dr. Wolf-Dieter Scholz. Ihre Amtszeit endet am 31. Dezember 2004. Nachfolger sind der Biologe Prof. Dr. Reto Weiler und die Kulturwissenschaftlerin Prof. Dr. Karen Ellwanger.
Rieken, über drei Jahre Vizepräsidentin für Lehre, habe bei der Umstellung des Studienbetriebes auf Bachelor und Master eine entscheidende Rolle gespielt und viel dazu beigetragen, dass Oldenburg die führende Reformhochschule in Niedersachsen sei, betonte Schneidewind. Es sei eine große Leistung gewesen, diesen Prozess in der Universität zu lenken. Trotz nicht unerheblicher Widerstände sei es mit ihrer Hilfe gelungen, die neue Studienstruktur durchzusetzen.
Über Wolf-Dieter Scholz sagte Schneidewind, er habe als Vizepräsident für Forschung in seiner zweijährigen Amtszeit wichtige Impulse bei der Nachwuchsförderung gesetzt und Initiativen für die Forschung ergriffen, die die Universität im immer stärker werdenden Wettbewerb erheblich vorangebracht hätten. Dabei seien ihm seine hervorragenden Kenntnisse der Universität und seine große politische Erfahrung zu Gute gekommen. Seine hohe Integrationsfähigkeit habe Scholz auch als Sprecher der Dekane in früheren Jahren unter Beweis gestellt.
Die Politikwissenschaftlerin Marion Rieken studierte nach einer Ausbildung zur Verwaltungsangestellten an der Universität Oldenburg Politik, Geschichte und Germanistik. Nach dem Magisterexamen wurde sie 1992 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Politikwissenschaft, wo sie sich mit politischer Partizipation, Politikfinanzierung und politischem Marketing beschäftigte. Dreimal hielt Rieken sich in dieser Zeit zu Forschungszwecken in den USA auf. 1997 wählte der Senat sie zur hauptamtlichen Frauenbeauftragten. Vier Jahre später wurde sie erstmals zur Vizepräsidentin gewählt und vor zwei Jahren in ihrem Amt bestätigt.
Der 1941 in Landsberg/Oberschlesien geborene und in Aurich aufgewachsene Erziehungswissenschaftler Wolf-Dieter Scholz, begann 1972 nach dem Lehrerstudium und einer kurzen Tätigkeit im Schuldienst seine wissenschaftliche Laufbahn in Oldenburg. 1980 promovierte er mit einer Arbeit über das Berufsbewusstsein von LehrerInnen. In der nachfolgenden Habilitation beschäftigte Scholz sich mit dem Hochschulzugang und der Sozialisation von StudentInnen. 1997 wählte ihn der Fachbereichsrat Erziehungswissenschaften zum Dekan, ein Amt, in dem er zweimal bestätigt wurde. Im Jahr 2000 bestimmten ihn die Dekane der Universität zu ihrem Sprecher. 2002 wählte ihn der Senat zum Vizepräsidenten für Forschung.
ⓘ | www.uni-oldenburg.de |
ⓚ | Kontakt: Dr. Marion Rieken, Tel.: 0441/798-5452, E-Mail: und Prof. Dr. Wolf-Dieter Scholz, Tel.: 0441/798-2001, E-Mail: |
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