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21. Dezember 2004 353/04 Personalie
Internationale Auszeichnung
Oldenburg. Anika Walke, Mitarbeiterin am Institut für Politikwissenschaft der Universität Oldenburg, erhält für das Projekt eines Buches mit Porträts jüdischer Frauen, die die deutsche Besatzung der Sowjetunion überlebten und heute in St. Petersburg (Russische Föderation) und Minsk (Republik Belarus) leben, den Hadassah-Brandeis Institute Research Junior Award 2005. Das Buch, das 2005 in russischer, englischer und deutscher Sprache erscheinen soll, basiert auf Walkes Oldenburger Magisterarbeit „Verweigerte Erinnerung, verschwiegener Widerstand“ (2003). Grundlage dieser Arbeit waren Interviews, in denen die Frauen von den Verbrechen der Besatzer, dem Widerstand dagegen, ihrem Überlebenskampf sowie dem Weiter-Leben in der Sowjetunion nach Kriegsende berichteten.
Die Auszeichnung ist mit einem Preisgeld in Höhe von 2.000 Dollar verbunden und dem Angebot, den Band in der Reihe „Brandeis Series on Jewish Women“ zu veröffentlichen. Das Hadassah-Brandeis Institute an der renommierten Brandeis University (Massachusetts/USA) wurde 1997 als weltweit erste universitäre Einrichtung gegründet, die sich explizit Forschungen zum Leben jüdischer Frauen widmet.
ⓘ | www.brandeis.edu/hbi/ |
ⓚ | Kontakt: Anika Walke, Tel.: 0441/798- 2455, E-Mail: |
ⓑ | (Zum Herunterladen Bild mit rechter Maustaste anklicken) |