Pressemitteilungen

08. Februar 2005   071/05   Veranstaltungsankündigung

Ein Abend für Hannah Arendt mit Joschka Fischer und Daniel Cohn-Bendit
 

Oldenburg. Ein Podiumsgespräch zwischen Bundesaußenminister Joschka Fischer und Daniel Cohn-Bendit, Vorsitzender der Grünen-Fraktion im Europäischen Parlament, steht im Mittelpunkt eines Abends für Hannah Arendt (1906 – 1975), der auf Initiative des Hannah Arendt-Zentrums der Universität Oldenburg am 18. Februar 2005, ab 18.00 Uhr in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW), Markgrafenstraße 38, Berlin, stattfindet.
Unter dem Motto „Denken im Zeitalter der ‚verwüsteten Sandstürme’“ soll die Person Arendt, ihre Geschichte und ihr geistiges Erbe ebenso diskutiert werden wie die Impulse, die sich heute aus ihrem Denken gewinnen lassen. Politische Sinnstiftung nach Auschwitz kann für Arendt nur in einem immer wieder neu zu begründenden politischen Handeln erfolgen. So hat denn auch das Zwiegespräch zwischen Joschka Fischer und Daniel Cohn-Bendit die Aktualität von Hannah Arendt im gegenwärtigen politischen Raum zum Inhalt.
Mit der Fragestellung „Kann man berühmte Denker ‚beerben’?“ leitet Prof. Dr. Antonia Grunenberg, Hochschullehrerin am Institut für Politikwissenschaft und Leiterin des Hannah Arendt-Zentrums der Universität Oldenburg, die Veranstaltung ein. Die Schauspielerin Corinna Kirchhoff und der Schauspieler Hans-Michael Rehberg lesen aus Arendts Briefwechsel mit Martin Heidegger (1889-1976), den sie liebte und zu dem sie eine lebenslange Werkbeziehung unterhielt. Zu sehen sein werden außerdem Ausschnitte der Fernsehaufzeichnung eines Gesprächs der Philosophin mit dem Journalisten Günter Gaus.
Prof. Dr. Uwe Schneidewind, Präsident der Universität Oldenburg, und Prof. Dr. Michael Daxner, einer seiner Amtsvorgänger, werden an der Veranstaltung teilnehmen.

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ⓚ Kontakt:
Prof. Dr. Antonia Grunenberg, Tel.: 0441/798-2943, E-Mail:
 
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