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09. August 2005 305/05 Personalie
Medizinphysiker Poppe in DEGRO-Gremium berufen
Anerkennung für Oldenburger Medizinische Strahlenphysik
Oldenburg. Dr. Björn Poppe, Juniorprofessor für Medizinische Strahlenphysik an der Universität Oldenburg, ist als einer von zwei Physikern in das Gremium für Weiterbildung der Deutschen Gesellschaft für Radioonkologie (DEGRO) berufen worden. Die DEGRO, Dachorganisation für ÄrztInnen, StrahlentherapeutInnen, PhysikerInnen und andere in diesem Fachgebiet tätige Personen, hat sich der Förderung der experimentellen und klinischen Radioonkologie verschrieben.
Auf der diesjährigen Jahrestagung der DEGRO fand die Oldenburger Arbeitsgruppe Medizinische Strahlenphysik, deren Leiter Poppe ist, zudem weitere Anerkennung: Eine ihrer Forschungsarbeiten wurde gemeinsam mit einer Arbeit der Uniklinik Erlangen aus 150 eingereichten physikalischen Beiträgen als beste physikalische Arbeit ausgezeichnet.
Das hervorragende Niveau der Medizinischen Strahlenphysik wird auch dadurch unterstrichen, dass die Gruppe kürzlich von der niedersächsischen Landesregierung die Genehmigung erhalten hat, Spezialkurse für Physiker im Bereich Strahlenschutz durchzuführen. Bundesweit ist dies nur an vier Orten möglich, in Niedersachsen ist Oldenburg die einzige Stelle.
Poppe studierte von 1990 bis 1996 Physik an der Universität Bremen, wo er 2001 promovierte. 1999 ging er als Medizin-Physiker an das Pius-Hospital Oldenburg und wurde später auch zum Strahlenschutzbeauftragten bestellt. Im Jahr 2000 wurde Poppe an der Universität Oldenburg mit dem Aufbau des Gebiets „Medical Radiation Physics“ betraut und übernahm Lehrtätigkeiten in den Studiengängen Engineering Physics und Physik. Die Ende letzten Jahres eingerichtete Juniorprofessur ist eine Stiftung des Pius-Hospitals.
ⓚ | Kontakt: Jun.-Prof. Dr. Björn Poppe, Tel.: 0441/2291625, E-Mail: bjoern.poppeuni-oldenburg.de |
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