Pressemitteilungen

10. August 2005   307/05   Personalie

Prof. Dr. Gerald Schmieder gestorben

Oldenburg. Völlig unerwartet ist der Mathematiker Prof. Dr. Gerald Schmieder am 5. August 2005 im Alter von 57 Jahren gestorben. Die Universität Oldenburg und das Institut für Mathematik haben einen äußerst engagierten Kollegen, Wissenschaftler und Lehrer verloren.
Schmieders Arbeitsgebiet war die Funktionentheorie. Seine wissenschaftlichen Arbeiten sind national und international stark beachtet und geschätzt. Ausdruck dessen waren seine vielfältigen internationalen Beziehungen. Während häufiger Forschungsaufenthalte z.B. in Erewan, Hiroshima, Lublin und Montreal pflegte er die Zusammenarbeit mit vielen ausländischen Kollegen, die auch immer wieder in Oldenburg mit ihm gearbeitet haben. Neben seinen zahlreichen wissenschaftlichen Arbeiten hat er mehrere Lehrbücher verfasst. Auch hat er sich mit Begeisterung um die Ausbildung der Studierenden gekümmert, bei denen er sehr beliebt war.
Gerald Schmieder studierte in Hannover, wo er 1977 promovierte und sich 1982 auch habilitierte. Nach einer dreijährigen Lehrstuhlvertretung an der Universität Würzburg wurde er 1990 an die Universität Oldenburg berufen. Seitdem hat er sich intensiv für die Stärkung des Fachbereichs Mathematik eingesetzt. Von 1997 bis 1999 war Schmieder Dekan des Fachbereichs Mathematik.

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