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06. Dezember 2005 433/05 Veranstaltungsankündigung
Forschende Kunst und die „Krise der Wissenschaften“
Oldenburg. „Forschende Kunst und die ‚Krise der Wissenschaften’“ – so lautet der Vortrag, den Prof. Dr. Elke Bippus im Rahmen des Öffentlichen Forschungskolloquiums des Kollegs „Kulturwissenschaftliche Geschlechterstudien“ am Donnerstag, 15. Dezember 2005, 18.00 Uhr, in der Universität Oldenburg (Gebäude A2 Raum 3-330A) hält.
In ihrem Vortrag thematisiert Bippus Kunst und Wissenschaft von der Neuzeit bis zur Gegenwart im Blick auf charakteristische Überschneidungen und Unterschiede. Die Krise der Wissenschaften, deren Anfänge auf die Zeit um 1800 datiert werden können, drückt sich darin aus, dass der Traum von einer Einheit des Wissens und einer Vereinheitlichung der Wissenschaften ebenso ausgeträumt ist wie die Vorstellung einer Objektivität unabhängig vom wissenschaftlichen Betrachter. Bippus wird vor allem Aspekte des Forschens, der Selbstreflexion und der Verbindung von Subjekt und Objekt in den Mittelpunkt ihrer Betrachtungen rücken.
Bippus hat Kunstgeschichte, Literaturwissenschaft und Geschichte studiert und 2000 in Hamburg über „Serielle Verfahren. Pop Art, Minimal Art, Conceptual Art und Postminimalism“ promoviert. Seit 2002 hat sie eine Vertretungsprofessur an der Hochschule für Künste Bremen (HfK) inne. Hier leitet sie das Projekt „Kunst des Forschens. Techniken der Wissensbildung und –strukturierung in einer künstlerisch-wissenschaftlichen Praxis“.
ⓚ | Kontakt: Constance Hoffmann, E-Mail: ichbindiewaldfeehotmail.com |