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12. April 2006 108/06 Personalie
Experimentalphysiker Klaus Hinsch im Ruhestand
Oldenburg. Prof. Dr. Klaus Hinsch, Experimentalphysiker am Institut für Physik der Universität Oldenburg, geht in den Ruhestand. Hinsch kam 1978 von Göttingen nach Oldenburg und hatte maßgeblichen Anteil am Auf- und Ausbau der Physik. Seine Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der kohärenten Laseroptik wurden schon frühzeitig mit erheblichen Drittmitteln gefördert. Sie lieferten wesentliche Beiträge zur dreidimensionalen optischen Strömungsmessung und zur berührungslosen, hochauflösenden Detektion von Korrosions- und Verformungsprozessen an technischen, aber auch „sensiblen“ Oberflächen, wie z.B. von kulturhistorisch einzigartigen Kunstobjekten. Die Vielzahl seiner wissenschaftlichen Originalarbeiten verhalfen ihm zu einem exzellenten internationalen Ruf. So wurde er gefragter Gutachter für die DFG und für Fachzeitschriften und war lange Jahre im Vorstand der Deutschen Gesellschaft für angewandte Optik. Viel Anerkennung erfuhr Hinsch auch für seine sehr engagierte und lebendige Lehre, der er sich immer mit Freude und einem hohen Maß an Kreativität widmete. Seine Forschungsarbeiten führten ihn mehrfach ins Ausland, Lehraufenthalte nach Indien, China und Neuseeland. Manche Physiker, die er dort für die Laseroptik begeisterte, kamen später als Humboldt-Stipendiaten in seine Arbeitsgruppe.
Heinz Helmers, Gerd Gülker
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