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18. Mai 2006 166/06 Personalie
Wilfried Stölting im Ruhestand
Oldenburg. Prof. Dr. Wilfried Stölting, Hochschullehrer für Deutsch als Fremdsprache am Interdisziplinären Zentrum für Bildung und Kommunikation in Migrationsprozessen (IBKM) der Universität Oldenburg, ist in den Ruhestand gegangen. Stölting, Slavist und Osthistoriker, gehört zur ersten Generation von Wissenschaftlern in der Spracharbeit mit MigrantInnen. Er ist Befürworter einer zweisprachigen Erziehung. 1975 kam Stölting an die Universität, wo er von 1979 bis 1980 Dekan war. Von 1981 bis 1986 leitete er den Modellversuch der Bund-Länder-Kommission, aus dem der Ergänzungsstudiengang Interkulturelle Pädagogik hervorging. 1991 wurde das heutige Interdisziplinäre Zentrum für Bildung und Kommunikation in Migrationsprozessen (IBKM) von ihm mitgegründet. Elf Jahre lang (1994 bis 2005) leitete Stölting die vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) geförderte germanistische Institutspartnerschaft mit den Universitäten Nordkasachstans, die zahlreiche kasachstanische GermanistInnen nach Oldenburg brachte. Seine Forschungsprojekte beschäftigen sich u.a. mit der Zweisprachigkeit von SchülerInnen aus Jugoslawien, der Schulsprachenpolitik in Bremen und der sprachlichen Integration russlanddeutscher AussiedlerInnen.
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