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13. September 2006 317/06 Personalie
Christoph Lienau neuer Hochschullehrer für Physik
Oldenburg. Prof. Dr. Christoph Lienau, bisher Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Max-Born-Institut für Nichtlineare Optik und Kurzzeitspektroskopie Berlin, hat den Ruf auf die Professur für Experimental-Physik mit dem Schwerpunkt Optische Kurzzeitspektroskopie an der Universität Oldenburg angenommen. Lienau studierte Physik in Göttingen und promovierte 1992 am Institut für Physikalische Chemie der Universität Göttingen über experimentelle Arbeiten zur Dynamik chemischer Elementarreaktionen in Molekülclustern. Danach nahm der Wissenschaftler ein Postdoktorandenstipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) an und arbeitete zwei Jahre lang als Research Fellow in der Gruppe des Nobelpreisträgers Prof. Ahmed H. Zewail am California Institute of Technology, Pasadena (USA), wo er sich mit der Femtosekundendynamik kleiner Moleküle in Lösung beschäftigte. 1995 wechselte Lienau an das neu gegründete Max-Born-Institut. Hier initiierte er eine Forschungsaktivität in dem noch neuen Feld der „Ultraschnellen Nanooptik“. In seinen Forschungsarbeiten werden Methoden der Femtosekunden-Laserspektroskopie und der Nano-Optik kombiniert, um die optischen Eigenschaften von neuen Nanomaterialien besser zu verstehen, zu manipulieren und zu optimieren. Nach der Habilitation an der Humboldt-Universität in Berlin im Jahr 2003 erhielt er Rufe an die Universitäten Oldenburg, Kiel und Arkansas (USA).
ⓚ | Kontakt: Prof. Dr. Christoph Lienau, Tel.: 0441/798-3485, E-Mail: christoph.lienauuni-oldenburg.de |
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