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26. September 2007   335/07   Forschung

Oldenburger Soziologe erhält Forschungsmittel für Habermas-Biographie

Oldenburg. „Jürgen Habermas als Sozialtheoretiker und öffentlicher Intellektueller. Leben, Werkentwicklung und zeitgeschichtlicher Kontext“ – unter diesem Arbeitstitel hat der Oldenburger Soziologe Prof. Dr. Stefan Müller-Doohm die Biographie des weltbekannten Philosophen und Soziologen in Angriff genommen. Gefördert wird das Projekt von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), die bereits für die Arbeit an der über 1000-seitigen, in acht Sprachen übersetzten Adorno-Biographie Müller-Doohms Mittel zur Verfügung gestellt hatte.

Habermas ist der international am häufigsten zitierte Sozialtheoretiker. Sein umfang- und facettenreiches Werk mit dem Hauptwerk „Theorie des kommunikativen Handelns“ (1981) besitzt schon heute den Status eines Klassikers. Durch seine unermüdlichen publizistischen Interventionen als öffentlicher Intellektueller spielte und spielt Habermas eine entscheidende Rolle für die politische Kultur der Bonner und Berliner Republik.

Die Archivrecherchen und Interviews mit Zeitzeugen im In- und Ausland werden von Müller-Doohm in den nächsten zwei Jahren durchgeführt. Eine erste biographische Studie, die in mehrere Sprachen übersetzt werden soll, wird 2009 im Suhrkamp-Verlag erscheinen. Die eigentliche Biographie über Habermas wird zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlicht.

ⓘ www.uni-oldenburg.de/Forschungsstelle-Intellektuellensoziologie/index.html
 
ⓚ Kontakt:
Prof. Dr. Stefan Müller-Doohm, Leiter der Forschungsstelle Intellektuellensoziologie, Tel.: 0441/798-2932, E-Mail: stefan.mueller.doohm(Klammeraffe)uni-oldenburg.de
 
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