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Jürgen Rullkötter

 

04. Januar 2008   005/08   Forschung

Wilhelmshaven profitiert von der Integration TERRAMAREs ins ICBM der Universität Oldenburg

Oldenburg. Der Meeresforschungsstandort Wilhelmshaven wird nach der Integration des Forschungszentrums TERRAMARE in das Institut für Chemie und Biologie des Meeres (ICBM) der Universität Oldenburg nicht geschwächt, sondern weiter ausgebaut. Das erklärte heute der Direktor des ICBM, Prof. Dr. Jürgen Rullkötter, vor der Presse. Das ICBM, das Wilhelmshaven bisher vornehmlich als Serviceeinrichtung für die in Oldenburg ansässigen Arbeitsgruppen genutzt hat, werde in Zukunft vier Fachdisziplinen dort unterhalten, darunter zwei neue.

Neben den Arbeitsgruppen Meereschemie und der Geoökologie werden 2008 eine Arbeitsgruppe Planktologie und die Nachwuchsgruppe IMPULSE in Wilhelmshaven etabliert, die sich u.a. mit der mathematischen Modellierung im Bereich des integrierten Küstenzonenmanagements befassen wird.

Vor Journalisten betonte Rullkötter, das Forschungszentrum TERRAMARE habe seit seiner Gründung im Jahr 1990 Pionierarbeit bei der Zusammenführung der meeresforschenden Einrichtungen Niedersachsens und der Koordination gemeinsamer Forschungsprojekte geleistet. Diese Arbeit werde das ICBM fortführen. Das große Interesse an gemeinsamen Forschungsarbeiten in Nordwestdeutschland sei ungebrochen und solle nach Möglichkeit weiter ausgebaut werden. Im Rahmen einer derartigen Zusammenarbeit würden die ehemaligen Mitgliedseinrichtungen von TERRAMARE e.V. (u.a. das Senckenberg-Institut, das Institut für Vogelforschung, die Nationalparkverwaltung) auch weiterhin die Infrastruktureinrichtungen der Gebäude von ICBM-TERRAMARE nutzen können.

Weiter kündigte der ICBM-Direktor größere Forschungsprojekte für Wilhelmshaven an, die bereits bewilligt oder mit großer Aussicht auf finanzielle Förderung beim Land Niedersachsen beantragt seien. Thematisch richten sie sich auf die Untersuchung des Jadebusens, die Verfolgung der Entwicklungen auf der Kachelotplate und die Auswirkungen der Klimaentwicklung im nordwestdeutschen Raum.
Wörtlich sagte Rullkötter: „Nicht nur Wilhelmshaven, sondern die gesamte Region wird von der Integration von TERRAMARE in das ICBM profitieren, da wir die für unsere Zukunft so lebenswichtige Meeresforschung nun noch gezielter planen und koordinieren können.“

ⓘ www.ICBM.de
 
ⓚ Kontakt:
Prof. Dr. Jürgen Rullkötter, Tel.: 0441/798-5359, E-Mail: j.rullkoetter(Klammeraffe)icbm.de
 
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