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Uwe Schneidewind

 

19. August 2008   346/08   Hochschulpolitik

Präsident kündigt Rücktritt zum 1. Oktober 2008 an

Oldenburg. Heute hat der Präsident der Universität Oldenburg, Prof. Dr. Uwe Schneidewind, seinen Rücktritt zum 1. Oktober 2008 angekündigt und dazu folgende Erklärung abgegeben:

„Ich habe mich entschlossen, am 30. September 2008 meine Amtszeit als Präsident zu beenden und mich wieder verstärkt der Nachhaltigkeitsforschung und -politik zu widmen.
In den letzten vier Jahren war die Universität Oldenburg äußerst erfolgreich. Es ist gelungen, die meisten Ziele des 2005 verabschiedeten Leitbildes zu erreichen. Die Anerkennung der Universität Oldenburg ist sowohl regional als auch national auf einem nie da gewesenen Niveau. Damit richtet sich der Blick auf die mittel- und langfristige Zukunftsperspektive der Universität. Verbunden mit den personellen Umbrüchen im Präsidiumsteam, das diese Erfolge der letzten Jahre verantwortet hat, begannen in den letzten Wochen Diskussionen über diese Langfristperspektiven.
Diese Diskussion war – katalysiert durch externe Entwicklungsoptionen – zeitlich verknüpft mit persönlichen Überlegungen zu meiner eigenen weiteren beruflichen Entwicklung.
Die vier Jahre Präsidentschaft haben mir große Freude bereitet – nicht zuletzt, weil diese Universität so Hervorragendes geleistet hat. Gleichzeitig befindet sich aufgrund der aktuellen gesellschaftlichen Umbrüche das Thema ‚Nachhaltige Entwicklung’, das meinen bisherigen Werdegang entscheidend geprägt hat, national und international in einer dynamischen Entwicklung. Verbunden mit konkreten Mitgestaltungsoptionen in dieser Diskussion habe ich mich daher entschlossen, mich zukünftig wieder verstärkt in den Schnittbereich von Nachhaltigkeitsforschung und -politik einzubringen. Da es in den letzten vier Jahren gelungen ist, die Universität Oldenburg zu einem der führenden nationalen Akteure in der Debatte aufzubauen, möchte ich dies vom Standort Oldenburg aus tun.
Ich bin dankbar, dass mir nach Abklärungen in den letzten Wochen diese Umorientierung möglich ist und ich damit auch an mich herangetragene außeruniversitäre Funktionen wahrnehmen kann. Gleichzeitig wird der Universität damit der Raum für die gewünschte Zukunftsdebatte geschaffen.
Ich danke den vielen Menschen an der Universität und in der Region herzlich für die hervorragende Zusammenarbeit in den letzten vier Jahren und wünsche uns allen, dass die Universität Oldenburg den erfolgreichen Kurs mit dem bestehenden Elan fortsetzt.“

Presse & Kommunikation (Stand: 01.10.2024)  | 
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