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22. April 2009   155/09   Veranstaltungsankündigung

Deutschland einig Vaterland?

Oldenburg. „Deutschland einig Vaterland? Politische und gesellschaftliche Verwerfungen im Prozess der deutschen Einheit“ –so lautet der Titel eines Vortrags, den Prof. Dr. Christoph Kleßmann, bis zu seiner Emeritierung Historiker an der Universität Potsdam, im Rahmen der „Oldenburger Ringvorlesung zur Geschichte“ am 29. April 2009 in der Universität Oldenburg (Campus Haarentor, Bibliothekssaal) hält.
Kleßmann gilt als einer der führenden deutschen Zeithistoriker. Nach dem Studium der Geschichte, Politik und klassischen Philologie an den Universitäten Göttingen, Tübingen und München promovierte er 1969 in Bochum. 1976, im Jahr seiner Habilitation, wurde er an die Universität Bielefeld auf den Lehrstuhl für Zeitgeschichte berufen. 1993 folgte er dem Ruf an die Universität Potsdam. Ein Jahr später übernahm Kleßmann die kommissarische, 1997 die geschäftsführende Leitung des Zentrums für Zeithistorische Forschung, Potsdam. Zahlreiche Forschungsaufenthalte und Gastprofessuren, unter anderem in Frankreich, England und den USA, belegen die hohe wissenschaftliche Reputation des Historikers. In seinem Vortrag wird er der Frage nachgehen, warum zwei Jahrzehnte nach dem Maurerfall die politisch gewollte „innere Einheit“ noch immer nicht erreicht worden sei. Trotz großer Fortschritte beim wirtschaftlichen und technischen „Aufbau Ost“ seien die mentalen Distanzen eher gewachsen.

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ⓚ Kontakt:
Prof. Dr. Gunilla Budde, Institut für Geschichte, Tel.: 0441/798-4510,
E-Mail: gunilla.budde(Klammeraffe)uni-oldenburg.de
 
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