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18. Mai 2009   210/09   Wissenschaftliche Tagung

Hat Strafrecht ein Geschlecht?

Oldenburg. „Hat Strafrecht ein Geschlecht?“ – unter dieser Fragestellung steht eine Tagung, die am Freitag und Sonnabend, 12. und 13. Juni 2009, in der Universität Oldenburg (Bibilotheckssaal) stattfindet. VeranstalterInnen sind Dr. Christine Künzel und Prof. Dr. Gaby Temme (beide Universität Hamburg) in Kooperation mit der Sektion „Genderperspektiven“ der Gesellschaft für interdisziplinäre wissenschaftliche Kriminologie (GiwK), dem Zentrum für Gender Studies der Universität Bremen (ZGS) sowie dem Zentrum für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung der Universität Oldenburg (ZFG).
Dass Recht nicht geschlechtsneutral ist, haben bereits die feministische und die gendertheoretisch ausgerichtete Rechtswissenschaft und Kriminologie festgestellt. Dennoch gibt es bislang kaum Projekte oder Studien zu den geschlechtsspezifischen Implikationen des Strafrechts. Die interdisziplinäre Tagung will daran mitwirken, diese Forschungslücke zu schließen. Dabei geht es unter anderem um Zuschreibungsprozesse im Rahmen von historischen und kulturellen Kontexten und durch Akteure in Strafrechtsinstitutionen. Leitende Themen werden sein: Kindsmord, Abtreibung und sexuelle Gewalt, Strafvollzug, Geschlecht und Strafrecht im NS-Staat sowie die Frage nach der Bedeutung des Geschlechts in aktuellen Strafrechtsdiskursen.

ⓘ www.zfg.uni-oldenburg.de/26708.html
 
ⓚ Kontakt:
Dr. Jutta Jacob, ZFG, Tel.: 0441/798-4316, E-Mail: zfg(Klammeraffe)uni-oldenburg.de
 
(Stand: 19.01.2024)  | 
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