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04. November 2009   488/09  

Erlaubt, was bei Karajan verboten ist
Das „Erste improvisierende Streichorchester“ wird 25 Jahre alt

Oldenburg. Das „Erste improvisierende Streichorchester“ – 30 Geigen, Bratschen, Celli und Kontrabässe – wurde vor 25 Jahren als künstlerisch-wissenschaftliches Forschungsprojekt an der Universität Oldenburg gegründet. Die Gründerväter waren Prof. Dr. Wolfgang Martin Stroh, Hochschullehrer für Systematische Musikwissenschaft, Peter Bayreuther, Lehrbeauftragter für Improvisation am Institut für Musik, und Willem Schulz, Kulturzentrum Melle. Der Geburtstag wird am Freitag, 13. November 2009, 20.00 Uhr, mit einem Konzert im Kulturzentrum „Wilde Rose“ in Melle (Borholzhausener Strasse 75) gefeiert. Zwei Konzerte in Osnabrück (Sonnabend, 14. November, 20.00 Uhr im Piesberger Gesellschaftsbau) und Bielefeld (15. November 2009, 11.00 Uhr in der Capella hospitalis) folgen. Außerdem wird zum Jubiläum eine DVD mit Konzert-Mitschnitten aus 25 Jahren herausgegeben.
Gleich die ersten Konzerte des Streichorchesters trafen auf große Resonanz bei der Tages- und Fachpresse. Fernsehauftritte beispielsweise bei Alfred Bioleks Spielshow „Mensch Meier“ und verschiedenen anderen Sendern folgten. In den ersten fünf Jahren konnte sich das Orchester mit 75 Konzerten bundesweit Ansehen erwerben. Sie standen unter dem Motto „Bei uns ist alles erlaubt, was bei Karajan verboten ist“. 1989 veranstaltete das Orchester in Oldenburg ein „Festival improvisierter Streichermusik“ mit 14 Konzerten. Aufgrund seiner Flexibilität und der stilistischen Breite – von Jazz bis Avantgarde – profilierte sich das Orchester in den folgenden Jahren mit „LandArt-Projekten“, die Willem Schulz als Komponist betreute. Acht Jahre begleitete das Orchester kulturell die Erschließung der Hamburger HafenCity, bespielte eine ganze Woche Spiekeroog, gastierte in Italien und der Schweiz, eröffnete 2001 den Oldenburger Kultursommer und spielt seit dem 11. September 2001 kontinuierlich Friedenskonzerte in Hamburg und Berlin. Bis heute hat das Orchester über 150 Konzerte und andere größere Events gestaltet. Im Jahr 2009 konnte es die kulturelle Begleitung der Hamburger HafenCity („tune-Projekt“) erfolgreich abschließen und gastierte im Oktober bei der „Violinale“ in Berlin, wo sich internationale Streicherimprovisations-KünstlerInnen der Öffentlichkeit präsentierten.

ⓘ www.erstesimprovisierendesstreichorchester.de
 
ⓚ Kontakt:
Prof. Dr. Wolfgang Martin Stroh, Tel. 0441-83645, wolfgang.stroh(Klammeraffe)uni-oldenburg.de
 
(Stand: 19.01.2024)  | 
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