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13. November 2009 509/09 Veranstaltungsankündigung
Vertreibung und Neubeginn
Oldenburg. „Zeit-Zeugen in Vitrinen – Flucht, Vertreibung, Aussiedlung“, so lautet der Titel einer öffentlichen Vorlesung, die Dr. Dagmar Kift vom LWL-Industriemuseum in Dortmund am Dienstag, 17. November 2009, 18.00 Uhr, an der Universität Oldenburg (A10, Raum 121) hält. Darin widmet sich Kift exemplarischen Lebensgeschichten und Vertreibungsschicksalen – wie zum Beispiel Frau T., die 1940/41 aus Bessarabien um- und im besetzten Polen angesiedelt wurde. 1945 wurde sie vom dort zugewiesenen Hof erneut vertrieben und 1947 nach Tadschikistan deportiert. 1955 kam sie nach Deutschland zurück und konnte in Dortmund ein neues Leben beginnen.
Der Vortrag ist Teil der Ringvorlesung „Flucht und Vertreibung im Bürgerbewusstsein – Migrationen in der historisch-politischen Bildung“, die vom Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa (BKGE) und der Didaktik der politischen Bildung an der Universität Oldenburg veranstaltet wird. Sie richtet sich an Studierende und Lehrende der Universität Oldenburg ebenso wie an interessierte Gäste.
ⓘ | www.bkge.de/5060.html |
ⓚ | Kontakt: Maria Luft, Bundesinstitut für Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa, Tel.: 0441/96195-27, E-Mail: maria.luftuni-oldenburg.de |