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25. Februar 2010   079/10   Personalie

Schneidewind wird Präsident des Wuppertal Instituts

Oldenburg. Der ehemalige Präsident der Universität Oldenburg, Prof. Dr. Uwe Schneidewind, tritt am 1. März 2010 das Amt des Präsidenten und Wissenschaftlichen Geschäftsführers am Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie an. Damit verbunden ist der Ruf an den Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der Bergischen Universität Wuppertal. Das hat heute Nordrhein-Westfalens Minister für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie, Dr. Andreas Pinkwart, mitgeteilt. Unter der Leitung Schneidewinds werde das Wuppertal Institut zur Stärkung des Innovationsstandorts Nordrhein-Westfalen beitragen und seine international führende Stellung in der Nachhaltigkeitsforschung behaupten, so der Minister.

„Ich freue mich, die federführende Rolle, die das Wuppertal Institut seit nun fast 20 Jahren in der Umwelt- und Klimadebatte spielt, in Zukunft zusammen mit dem Institut gestalten zu können“, sagte Schneidewind. In der Umwelt- und Klimadebatte würden die Fragen einer ökonomischen, politischen und gesellschaftlichen Transformation immer zentraler. Er habe sich daher vorgenommen, bei der Erforschung und Mitgestaltung dieser Systemübergänge die besondere Kompetenz des von Ernst Ulrich von Weizsäcker gegründeten Wuppertal Instituts zu nutzen und es national und international mit Hochschulen und Wissenschaftseinrichtungen zu vernetzen.

Der 1966 geborene Schneidewind startete seinen beruflichen Werdegang im Bereich Strategische Umweltmanagementberatung bei Roland Berger & Partner in Düsseldorf. Anschließend war er als Projektleiter am Institut für Wirtschaft und Ökologie der Universität St. Gallen tätig, wo er promovierte und sich habilitierte. 1997 wurde er auf die Professur für „Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Produktionswirtschaft und Umwelt“ an die Universität Oldenburg berufen. Von 2004 bis 2008 war Schneidewind Präsident der Universität Oldenburg. Schneidewind ist Vorsitzender der niedersächsischen Regierungskommission Klimaschutz, war von 2006 bis 2008 Vorsitzender des Innovationsnetzwerkes Niedersachsen und gehört dem Wissenschaftlichen Beirat des BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschlands) an.

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