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Mathias Wickleder

 

28. April 2010   163/10   Studium und Lehre

Modellvorhaben Nordwest
Prämiertes Projekt zur Lehrerbildung startet

Oldenburg. „Modellvorhaben Nordwest. Entwicklung von Diagnose- und Förderkompetenz im Unterricht und in Lehr-Lern-Laboren“, so der Titel des vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft mit 200.000 Euro prämierten Projekts, das am Montag, 3. Mai 2010, 14.30 Uhr, im Studienseminar Leer (Bürgermeister-Ehrlenholtz-Str. 15) seinen Auftakt hat. Die Kooperation zwischen der Universität Oldenburg und den Studienseminaren Aurich, Leer, Oldenburg und Wilhelmshaven wird von Prof. Dr. Mathias Wickleder, Vizepräsident für Studium und Lehre der Universität Oldenburg, Ministerialdirektor Heiner Hoffmeister, Abteilungsleiter im Niedersächsischen Kultusministerium, und Bettina Jorzik, Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft, eröffnet. Die Eröffnungsveranstaltung richtet sich vor allem an Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst und Studierende der Fächer Biologie, Chemie, Mathematik und Physik sowie an alle Interessierten.
Der Stifterverband zeichnete das Modellvorhaben im Rahmen des bundesweiten Wettbewerbs „Von der Hochschule in den Klassenraum – Neue Wege der Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und Studienseminaren in der Lehrerausbildung“ als eines von vier Projekten aus. Es trägt dazu bei, die bisher weitgehend getrennten Phasen der Lehrerausbildung an der Universität und an den Studienseminaren stärker zu verzahnen. Inhaltlich geht es um die Fächer Biologie, Chemie, Mathematik und Physik.
In dem Projekt werden Lehr-Lern-Labore genutzt, wie sie zum Beispiel an der Universität Oldenburg und an einigen Schulen der Region betrieben werden. Hier können SchülerInnen naturwissenschaftlich experimentieren oder mathematische Probleme lösen. Gleichzeitig können Teams aus Studierenden und Referendaren die SchülerInnen beim Bearbeiten von Lern- und Diagnoseaufgaben beobachten und deren Lernprozesse analysieren. Das Verbundprojekt führt auch gemeinsame Veranstaltungen für Lehramtsstudierende der Universität und Lehrkräfte durch. Es widmet sich der Gestaltung und dem Einsatz von pädagogischen Methoden und Aufgaben im Schulunterricht, die fachbezogenes Diagnostizieren und Fördern erlauben. „Die Verbindung der Lehrerausbildung in Universitäten und Studienseminaren wird seit langem gefordert. Wir sind mit dem Modellvorhaben Nordwest auf dem richtigen Weg, das zeigt die Auszeichnung durch den Stifterverband“, erklärt OStD apl. Prof. Dr. Johann Sjuts, Leiter des Studienseminars Leer und Sprecher des Projekts. Man werde alles daran setzen, das wissenschafts- und berufsorientierte Projekt zum Erfolg zu führen.

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ⓚ Kontakt:
Dr. Verena Niesel, Didaktisches Zentrum, Tel.: 0441/798-4080,
E-Mail: verena.niesel(Klammeraffe)uni-oldenburg.de
 
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