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15. Februar 2011 057/11 Forschung
Jürgen Habermas und Hermann Lübbe in Medien und Öffentlichkeit
DFG fördert Projekt der Forschungsstelle Intellektuellensoziologie
Oldenburg. „Ideenpolitische Kontroversen im Raum publizistischer Öffentlichkeit“ lautet der Titel eines Forschungsprojekts an der Forschungsstelle Intellektuellensoziologie der Universität Oldenburg, das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) finanziell gefördert wird. Soeben wurden die Mittel für zwei Promotionsstellen für die Dauer von zwei Jahren bewilligt.
Im Zentrum der projektierten Studie stehen die Philosophen Jürgen Habermas und Hermann Lübbe. An ihrem Beispiel soll untersucht werden, wie sich die öffentliche Präsenz von Intellektuellen in den Feuilletons führender deutscher Qualitätszeitungen auf die Profilierung gegensätzlicher Strömungen in Richtung einer linksliberalen und einer liberalkonservativen Lagerbildung ausgewirkt hat. Die Forschungsarbeit, so der Soziologe und Leiter der Forschungsstelle Intellektuellensoziologie, Prof. em. Dr. Stefan Müller-Doohm, soll umgehend aufgenommen werden. Die Ergebnisse sollen der umfangreichen biographischen Studie über Jürgen Habermas zugute kommen, an der Müller-Doohm seit mehreren Jahren arbeitet und die im Suhrkamp Verlag publiziert werden soll.
ⓘ | www.forschungsstelle-intellektuellensoziologie.uni-oldenburg.de/ |
ⓚ | Kontakt: Stefan Müller-Doohm, Tel: 0441-9736000, E-Mail: stefan.mueller.doohmuni-oldenburg.de |