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21. Oktober 2011 404/11 Auszeichnung
Auszubildende der Universität erhalten Ausbildungspreis des Alfred-Wegener-Instituts
Oldenburg. Der erste und der dritte Preis des AWI-DKB-Ausbildungspreises ist gestern an Auszubildende der Universität Oldenburg verliehen worden. Die feierliche Überreichung fand im Klimahaus Bremerhaven statt. Lene Meiners, Auszubildende am Institut für Chemie und Biologie des Meeres (ICBM), erhielt den ersten Preis im Wert von 2.500 Euro. Der dritte Preis in Höhe von 1.000 Euro ging an Hauke Fieber, Auszubildender der Elektronikwerkstatt. Mit dem AWI-DKB-Ausbildungspreis zeichnet der Förderverein des Alfred-Wegener-Instituts für Polar- und Meeresforschung (AWI) in Kooperation mit der Deutschen Kreditbank (DKB) erstmalig außergewöhnliche Leistungen in der beruflichen Ausbildung in Einrichtungen der Polar- und Meeresforschung aus. Er wird künftig alle zwei Jahre vergeben.
Meiners ist Chemielaborantin im dritten Lehrjahr. Sie habe durch ihre Mitarbeit einen hohen Beitrag zum Fortschritt und zur Qualität der Forschung am ICBM geleistet, so die Begründung der fünfköpfigen Jury. Die Chemielaborantin ist maßgeblich an der chemischen Analyse von Tiefseesedimenten des Südostatlantiks beteiligt. Mit Hilfe der so gesammelten Daten soll die klimagesteuerte Verschiebung der Vegetationsgürtel im südlichen Teil Afrikas in den letzten beiden Warm-/Kaltzeitzyklen rekonstruiert werden. „Die Spurenanalyse, die Frau Meiners für unsere Forschungsgruppe durchführte, erfordert ein Höchstmaß an Präzision und Geschick“, betont Prof. Dr. Jürgen Rullkötter, Direktor des ICBM und Leiter der Arbeitsgruppe für Organische Geochemie.
Hauke Fieber ist Systemelektroniker im 3. Lehrjahr. Er erhielt den dritten Preis für die Erstellung eines Perimeters. In der Elektronikwerkstatt der Universität werden elektronische Geräte und Schaltungen konzipiert und konstruiert, die im Handel nicht erhältlich sind und exakt an die Anforderungen der ForscherInnen angepasst werden. „Die Ansprüche der Wissenschaftler an ihr Forschungsmaterial ist ebenso hochkomplex wie ihre Forschung. Ich freue mich, dass mit dem Preis Herrn Fiebers exakte und differenzierte Arbeit gewürdigt wird“, erklärt Claudia Lemos, Leiterin der Elektronikwerkstatt.
Bildunterschriften:
Gruppenfoto (von hinten links nach vorne rechts): Prof. Dr. Karin Lochte (Wissenschaftliche Direktorin AWI), Claus Brüggemann (Präsident der Industrie- und Handelskammer Bremerhaven), Günther Troppmann (Vorstandsvorsitzender Deutsche Kreditbank AG), Dr. Niko von Bosse (Clustermanager Maritimes Cluster Norddeutschland), Hauke Fieber (Preisträger 3. Platz, Universität Oldenburg), Lene Sophie Meiners (1. Platz: (Universität Oldenburg, Institut für Chemie und Biologie des Meeres), Tobias Davidek (3. Platz, AWI). Foto: Maike Thomsen, Alfred-Wegener-Institut
Die Siegerin des AWI-DKB-Ausbildungspreises, Lene Sophie Meiners, im Labor des Instituts für Chemie und Biologie des Meeres der Uni Oldenburg. Sie wird ausgezeichnet für ihre hervorragende Arbeit als Chemielaborantin, unter anderem für die Analyse von Sedimentproben. Foto: Alfred-Wegener-Institut
Hauke Fieber in der Elektronikwerkstatt der Uni Oldenburg. Er bekommt den dritten Preis für die Erstellung eines Perimeters als Azubi zum Systemelektroniker. Foto: Alfred-Wegener-Institut
ⓘ | www.uni-oldenburg.de |
ⓚ | Kontakt: Prof. Dr. Jürgen Rullkötter, ICBM, Tel.: 0441/798-5539, E-Mail: juergen.rullkoetteruni-oldenburg.de; Claudia Lemos, Elektrowerkstatt, Tel.: 0441/798-4209, claudia.lemosuni-oldenburg.de |
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