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31. Oktober 2011 418/11 Studium und Lehre
Service Learning: Studierende lernen durch Engagement
Kooperation zum Ehrenamt zwischen Universität und Stadt
Oldenburg. Ehrenamtliches Engagement von Studierenden fördern und mit universitärem Lernen verknüpfen – dieses Ziel verfolgt das Modul „Service Learning“, das ab dem Wintersemester an der Universität Oldenburg für Studierende aller Fachrichtungen angeboten wird. Dies ermöglicht eine Kooperation der Universität, der Agentur :ehrensache der Stadt Oldenburg und der Oldenburgischen Bürgerstiftung. Bei der heutigen Auftaktveranstaltung „Lernen durch Engagement – Service Learning“ unterzeichneten Universität und Stadt die Kooperationsvereinbarung.
„Zivilgesellschaftliche Verantwortungsbereitschaft und Gemeinwesensorientierung sind Werte, die das Modul ‚Service Learning’ vermitteln will. Das entspricht dem Anspruch der Gemeinschafts-Verantwortung, das entspricht der Tradition der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg“, erklärte Budde. Zudem könnten die Studierenden durch die Teilnahme wichtige Sozialkompetenzen erwerben, die in der heutigen Berufs- und Arbeitswelt immer wichtiger würden.
Oberbürgermeister Schwandner ergänzte: „Mit der Einrichtung der kommunalen Agentur :ehrensache fördert die Stadt seit 2004 gezielt bürgerschaftliches Engagement. Es freut uns sehr, jetzt auch gemeinsam mit der Universität und der Bürgerstiftung Studierende näher ans Ehrenamt heranführen zu können“.
Studierende lesen in Altenheimen oder Kindergärten vor, gestalten Spielplätze, verbringen Freizeit mit beeinträchtigten Menschen oder begleiten Kulturveranstaltungen – das sind nur einige Möglichkeiten, wie sich die TeilnehmerInnen des Moduls „Service Learning“ bei gemeinnützigen Einrichtungen, Vereinen oder Projekten in Oldenburg engagieren können. In Workshops unter Leitung des Oldenburger Pädagogen Prof. Dr. Karsten Speck und in Zusammenarbeit mit Monika Engelmann-Bölts von der Agentur :ehrensache werden die Studierenden an das Ehrenamt herangeführt und reflektieren dieses anhand wissenschaftlicher Inhalte. Auf diese Weise erhalten die TeilnehmerInnen einen Einblick in soziale Bereiche, lernen ihre eigenen Stärken kennen und erwerben soziale Kompetenzen, auf die sie im späteren Berufsleben zurückgreifen können.
Erste Einsatzorte, an denen sich die Studierenden im Modul Service Learning engagieren können sind der Jan-Koopmann-Kindergarten, das Seniorenzentrum am Küstenkanal, der Verein Konfliktschlichtung e. V., die Justizvollzugsanstalt, der Verein Jugendkulturarbeit e.V., der Verschenkemarkt, die Helene-Lange-Schule, das Tierheim Oldenburg, die Kulturetage und die Wohnungslosenhilfe der Diakonie.
ⓘ | www.paedagogik.uni-oldenburg.de/fgmethoden/51227.html |
ⓚ | Kontakt: Prof. Dr. Karsten Speck, Institut für Pädagogik, Tel.: 0441/798-2174, E-Mail: karsten.speckuni-oldenburg.de, Monika Engelmann-Bölts, Agentur :ehrensache, Tel.: 0441/235-2311, Mail: monika.engelmann-boeltsstadt-oldenburg.de |