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23. November 2011   462/11   Forschung

Sonderforschungsbereich verlängert: Weitere 10 Millionen für Erforschung sicherheitskritischer Systeme
DFG fördert AVACS weitere vier Jahre

Oldenburg. Großer Erfolg für die Oldenburger Informatik: Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) entschied heute, den vor acht Jahren ins Leben gerufenen Sonderforschungsbereich (Transregio) „Automatic Verification and Analysis of Complex Systems“ (AVACS) für weitere vier Jahre zu fördern. Dafür stellt sie 10 Millionen Euro bereit. Sprecher des Sonderforschungsbereichs ist der Oldenburger Hochschullehrer für Sicherheitskritische eingebettete Systeme, Prof. Dr. Werner Damm. Neben den Oldenburger Informatikern Prof. Dr. M. Fränzle, Prof. Dr. Ernst-Ruediger Olderog und Prof. Dr. Oliver Theel sind WissenschaftlerInnen der Universitäten in Freiburg und Saarbrücken sowie des Max-Planck-Instituts für Informatik in Saarbrücken beteiligt. Partner der Forschungsarbeiten ist außerdem die Akademie der Wissenschaften der Tschechischen Republik.

„Die DFG bestätigt mit ihrer Entscheidung eindrücklich die Qualität der Forschung, die die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in den letzten acht Jahren geleistet haben. Sie unterstreicht aber auch zugleich die besondere Relevanz dieser Arbeiten für die Zukunft des Verkehrs und die Mobilität unserer Gesellschaft“, betonte Universitätspräsidentin Prof. Dr. Babette Simon.

Seit Januar 2004 arbeiten die WissenschaftlerInnen von AVACS daran, Techniken zur mathematisch exakten Verifikation und zur Analyse von sicherheitskritischen eingebetteten Systemen zu entwickeln. Neben fachlich ausgezeichneten Ergebnissen sei insbesondere die Zusammenarbeit der Experten unterschiedlicher Teildisziplinen ausschlaggebend für den Erfolg von AVACS, betonte Damm. Die Verlängerung der Förderung werde dazu beitragen, die Sicherheit von verkehrstechnischen Anwendungen in Autos, Flugzeugen und Bahnen mit mathematischen Methoden nachzuweisen. „Die Vision von AVACS ist es, dass die Sicherheitseigenschaften auch von hochgradig vernetzten Systemen automatisch per Knopfdruck überprüft werden können – und zwar sowohl auf der Modellebene als auch in den realen Anwendungen im Verkehr“, so Damm.

Auf dem Bild:
Prof. Dr. Werner Damm im Fahrsimulator der Universität zur Erprobung neuer Assistenzfunktionen. Mit dem Simulator lassen sich AVACS-Techniken auf Störungsfreiheit überprüfen.

ⓘ www.avacs.org
 
ⓚ Kontakt:
Prof. Dr. Werner Damm, Tel.: 0441/9722-500, E-Mail: werner.damm(Klammeraffe)informatik.uni-oldenburg.de
 
ⓑ 
Bild:
   

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