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29. Februar 2012 069/12 Studium und Lehre
Wissenschaft mal anders: Chemiker treffen sich zum Hemdsärmelkolloquium
Oldenburg. Eine Konferenz der besonderen Art findet vom 8. bis 10. März an der Universität Oldenburg statt. 250 ChemikerInnen aus dem gesamten Bundesgebiet treffen sich zum so genannten Hemdsärmelkolloquium (Häko), das sich der Festkörperchemie und angrenzenden Gebieten widmet. Anders als bei wissenschaftlichen Konferenzen üblich, melden die TeilnehmerInnen ihre Beiträge nicht im Vorfeld mit Titel und Zusammenfassung an – sondern präsentieren sie ad hoc. Die ReferentInnen haben ca. zehn Minuten Zeit, ihre Forschungsergebnisse pointiert vorzustellen. Anschließend werden die Beiträge ausführlich diskutiert.
Der hohe Diskussionsanteil des Kolloquiums und die Anwesenheit renommierter ExpertInnen der deutschen Festkörperchemie haben das Häko zu einer der wichtigsten Veranstaltungen für NachwuchswissenschaftlerInnen gemacht. Um möglichst vielen die Teilnahme zu ermöglichen, halten die Organisatoren die Kosten so gering wie möglich. „Wir verstehen das Hemdsärmelkolloquium als aktive Nachwuchsförderung. Die ständig steigende Anzahl junger Teilnehmer bestätigt das Konzept“, betont der Oldenburger Chemiker Prof. Dr. Mathias Wickleder als diesjähriger Veranstalter des Kolloquiums.
Das Hemdsärmelkolloquium fand erstmals 1965 in Münster statt. Es war als diskussionsintensives Arbeitstreffen von FestkörperchemikerInnen im überschaubaren Kreis konzipiert.
ⓘ | www.haeko2012.uni-oldenburg.de/ |
ⓚ | Kontakt: Prof. Dr. Mathias Wickleder, Institut für Reine und Angewandte Chemie, Tel.: 0441/798-3660, E-Mail: mathias.wicklederuni-oldenburg.de |