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Doris Reske

Karen Ellwanger

 

05. März 2012   072/12   Veranstaltungsankündigung

buchKUNST, netzWERK, handARBEIT
Ausstellungseröffnung und Vortrag der „Bücherfrau des Jahres 2011“ Britta Jürgs

Oldenburg. „buchKUNST, netzWERK, handARBEIT“, so lautet der Titel einer Ausstellung, die anlässlich des Internationalen Frauentags am Donnerstag, 8. März, 10.00 Uhr, im Bibliothekssaal (Campus Haarentor) der Universität Oldenburg eröffnet wird. Den Einführungsvortrag hält die Oldenburger Kulturanthropologin Prof. Dr. Karen Ellwanger. Anschließend gibt Britta Jürgs, Gründerin des AvivA Verlags, Einblicke in ihre Arbeit und stellt das Buch „Frauengesellschaft(en) in Deutschland. Von der privaten Feier bis zum Berufsverband“ vor. Jürgs Verlag rückt in Anthologien, Porträts und Biografie Frauen der Kunst- und Kulturgeschichte in den Mittelpunkt, die trotz herausragender und innovativer Arbeit in Vergessenheit geraten sind. 2011 wurde Jürgs auf der Frankfurter Buchmesse als „BücherFrau des Jahres“ ausgezeichnet. Der Dokumentarfilm „Die Frau mit den fünf Elefanten“ über die Dostojewski-Übersetzerin Swetlana Geier bildet den Abschluss der Veranstaltung, die von der Gleichstellungsstelle der Universität organisiert wird.
Die Ausstellung „buchKUNST, netzWERK, handARBEIT“ präsentiert in zwei thematischen Blöcken Buchobjekte, die von Frauen erarbeitet wurden. Der erste Teil beschäftigt sich mit Künstlerinnenbüchern, die aus einer Sammlung der Oldenburger Universitätsbibliothek stammen. Er umfasst die 1960er bis 1980er Jahre und greift Strömungen wie Fluxus, Mail-Art, Pop-Art und Concept-Art auf. Den zweiten Teil, das in Netzwerkarbeit entstandene Gesamtkunstwerk „Buchobjekte/Netz-Werke“, konzipierte die Oldenburger Künstlerin Doris Reske. Die Ausstellung schlägt die Brücke zwischen Büchern als Wissensspeicher, als Hort der Gelehrtheit und Gebrauchs- und Massenware zu Kunst- und Kulturtechniken wie Zeichnen, Drucken, Weben, Stricken, Häkeln und Nähen. Sie thematisiert so die gesellschaftlich tradierte Einordnung der Hausarbeit als „Frauenarbeit“ ebenso wie die historisch männlich geprägte Wissensproduktion und -deutung. Die Ausstellung kann bis zum 5. April im Foyer der Universitätsbibliothek besichtigt werden. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 8.00 bis 24.00 Uhr, Samstag und Sonntag, 10.00 bis 18.00 Uhr. Der Eintritt ist frei.

ⓘ www.gss.uni-oldenburg.de/57634.html
 
ⓚ Kontakt:
Anne G. Kosfeld, Zentrale Gleichstellungsbeauftragte, Tel.: 0441/798-3724, E-Mail: gleichstellung(Klammeraffe)uni-oldenburg.de
 
(Stand: 19.01.2024)  | 
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