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25. April 2012   170/12  

Universität eröffnet Graduiertenschule für Gesellschafts- und Geisteswissenschaften

Oldenburg. „Die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses ist ein besonders Anliegen unserer Universität. Wir schaffen heute ein weiteres wichtiges Unterstützungsangebot für unsere Doktorandinnen und Doktoranden“, erklärte Universitätspräsidentin Prof. Dr. Babette Simon anlässlich der feierlichen Eröffnung der Graduiertenschule für Gesellschafts- und Geisteswissenschaften. Bereits 2009 war die Graduiertenschule „Naturwissenschaft und Technik“ entstanden. „Ich freue mich, dass nun alle Promovierenden – egal welchem Fach sie angehören – von einer Graduiertenschule profitieren können“, sagte Simon. Zu den Gästen der Eröffnung gehörte auch Rüdiger Eichel, Leiter der Abteilung Forschung und Innovation beim Niedersächsischen Wissenschaftsministerium (MWK).
Die neue Graduiertenschule – kurz 3GO genannt – richtet sich an NachwuchswissenschaftlerInnen der Gesellschafts- und Geisteswissenschaften. Sie sind hauptsächlich tätig in den Fakultäten Bildungs- und Sozialwissenschaften; Informatik, Wirtschafts- und Rechtswissenschaften; Sprach- und Kulturwissenschaften sowie Human- und Gesellschaftswissenschaften. 3GO bietet künftig ein Forum für den Austausch und die Weiterqualifikation über Disziplin- und Fakultätsgrenzen hinweg. „Ein gemeinsames Dach für alle Promovierenden der Gesellschafts- und Geisteswissenschaften hat große Vorteile“, betonte Prof. Dr. Bernd Siebenhüner, Vizepräsident für Wissenschaftlichen Nachwuchs und Qualitätsmanagement. Die 3GO werde Synergien zwischen den Fakultäten einerseits und Kooperationen mit Unternehmen und Einrichtungen der Region andererseits gezielt nutzen.
„Wir wollen eine optimale Umgebung schaffen, um Promotionsvorhaben zu verwirklichen“, erklärt die Rehabilitationspädagogin Prof. Dr. Gisela Schulze, Direktorin der 3GO. Mit der 3GO werde ein Beratungs- und Unterstützungsangebot etabliert, das auf die Bedürfnisse der jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zugeschnitten sei und sie für Tätigkeiten in der Forschung, aber auch für außeruniversitäre Arbeitsfelder vorbereite.
Zu den Aufgaben der Graduiertenschule gehören beispielsweise Kurse zu wissenschaftlichen Methoden, aber auch die Vermittlung von Schlüsselqualifikationen und die Möglichkeit zum fächerübergreifenden Austausch. Zudem sollen internationale und fachübergreifende Forschungskooperationen gefördert werden.
Die Graduiertenschule wird durch den Europäischen Fond für regionale Entwicklung (EFRE) finanziell unterstützt. Die Mittel werden beispielsweise für selbstorganisierte Tagungen und Workshops der Promovierenden eingesetzt.
Im Mittelpunkt der Eröffnungsfeierlichkeiten stand eine Podiumsdiskussion mit DoktorandInnen über „Gemeinsamkeiten und Unterschiede als Chancen und Barrieren beim Promovieren“. Die TeilnehmerInnen aus unterschiedlichen Fakultäten tauschten sich über ihre Erfahrungen bei der Promotion aus und formulierten ihre Erwartungen an die 3GO.

Auf dem Foto: Eröffnung der Graduiertenschule für Gesellschafts- und Geisteswissenschaften (3GO): Prof. Dr. Gisela Schulze (2.v.l.), Direktorin 3GO, Universitätspräsidentin Prof. Dr. Babette Simon (3.v.l.), Rüdiger Eichel (4.v.l.), Leiter der Abteilung Forschung und Innovation MWK, Prof. Dr. Bernd Siebenhüner (4.v.r.), Vizepräsident für Wissenschaftlichen Nachwuchs und Qualitätsmanagement, mit Promovenden der Universität.

ⓘ www.uni-oldenburg.de
 
ⓚ Kontakt:
Prof. Dr. C. Gisela Schulze, Institut für Sonder- und Rehabilitationspädagogik, Tel.: 0441/798-2175, E-Mail: gisela.c.schulze(Klammeraffe)uni-oldenburg.de
 
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Bild:
   

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