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25. September 2012 372/12 Wissenschaftliche Tagung
Die Architektur der Schriftsysteme
Internationaler Workshop von Sprachwissenschaftlern
Oldenburg. „The Architecture of Writing Systems” (Die Architektur der Schriftsysteme) – so lautet das Thema des 8. Internationalen Workshops der „Association of Written Language and Literacy“, die am 4. und 5. Oktober an der Universität Oldenburg stattfindet. Er wird organisiert von der Sprachwissenschaftlerin Prof. Dr. Nanna Fuhrhop und MitarbeiterInnen des Instituts für Germanistik. Die Treffen der „Association of Written Language and Literacy“ finden im Zwei-Jahres-Rhythmus statt. Das letzte war 2010 an der Pariser Sorbonne.
Der Workshop richtet sich an WissenschaftlerInnen verschiedener Länder und Sprachen, die über Linguistik, Psycholinguistik, Computerlinguistik und Spracherziehung arbeiten. Den Hauptvortrag des ersten Tages hält Prof. Dr. Jonathan Grainger vom Forschungszentrum CNRS (Centre National de la Recherche Scientifique) der Université d'Aix-Marseille (Frankreich). Sein Thema: „A Generic Architecture for Reading Words“. Zusammen mit seinem Team konnte Grainger im Frühjahr dieses Jahres erstmals zeigen, dass Paviane in der Lage sind, sinnvolle von sinnlosen Buchstabenkombinationen zu unterscheiden.
„Notational Iconicity and Alphabetic Writing. The Case of German” heißt das Hauptreferat von dem Potsdamer Germanisten und Sprachwissenschaftler Prof. em. Dr. Peter Eisenberg am zweiten Tagungstag. Eisenberg ist ein Vorreiter der Schriftforschung und hat dafür gesorgt, dass sie in der germanistischen Sprachwissenschaft auf einem soliden wissenschaftlichen Niveau steht. Studierenden ist er deutschlandweit bekannt durch seinen zweibändigen „Grundriss der deutschen Grammatik“.
ⓘ | www.awll8.uni-oldenburg.de/ |
ⓚ | Kontakt: Prof. Dr. Nanna Fuhrhop, Institut für Germanistik, Tel.: 0441/798-2348, E-Mail: nanna.fuhrhopuni-oldenburg.de |