Pressemitteilungen

20. November 2012   480/12   Wissenschaftliche Tagung

Zweiter Gender-Forschungstag an der Universität

Oldenburg. Der zweite Gender-Forschungstag an der Universität Oldenburg findet am Freitag, 30. November, 10.00 bis 16.30 Uhr, auf dem Campus Haarentor (A 08-0-001) statt. Veranstalter ist das Zentrum für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung (ZFG). Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den Literatur-, Musik- und Kunst- und Kulturwissenschaften sowie aus der Pädagogik und der Politikwissenschaft stellen ihre Projekte im Bereich der Gender- und Queerforschung vor. Der Forschungstag richtet sich an Angehörige der Universität und an die interessierte Öffentlichkeit.

Mit dem Forschungstag möchte das ZFG Forschungen im Bereich Gender- und Queer-Studies bekannt machen und fördern. Es will dabei insbesondere Nachwuchswissenschaftlerinnen und
-wissenschaftlern ein Forum für den Austausch und die Vernetzung bieten. In den Vorträgen sprechen sie unter anderem über Konstruktionen von männlichen Heldenfiguren im Comic und über Freier und Macht im Feld der Prostitution. Arbeitsbedingungen von Fabrikarbeiterinnen in Indien sind ebenso Thema wie die Komponistinnen Liza Lehmann sowie Clara Schumann und ihre Schülerinnen sowie die Konstruktion von Geschlecht in der Hochschule heute. Um queere Selbstbilder bei indigenen Völkern Nordamerikas sowie die Schwierigkeiten muslimischer Feministinnen in Europa geht es bei weiteren Präsentationen.

Bereits am Donnerstag, 29. November, 14.00 bis 19.30 Uhr, bietet das Autonome Feministische Referat der Universität auf dem Campus Haarentor (A 08-0-001) einen Forschungstag „von Student_innen für Student_innen“ an. Hier stellen Studierende in drei Themenblocks ihre Forschungsansätze und Arbeiten zu lesbischen, queeren, queer-feministischen, Frauen- und Trans-Themen vor.

ⓚ	Kontakt: Dr. Sylvia Pritsch, Zentrum für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung (ZFG), Tel.: 0441/798-4311, E-Mail: sylvia.pritschuni-oldenburg.de