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10. Dezember 2012 502/12 Veranstaltungsankündigung
Grenzen der Normalität
Oldenburg. Prof. Dr. Jürgen Link, emeritierter Germanist und Romanist der Universität Dortmund, stellt im Rahmen der Ringvorlesung „Exklusionen, Inklusionen und die Fragen der Macht“ am Dienstag, 18. Dezember, 18.00 Uhr, an der Universität Oldenburg (Campus Haarentor, Bibliothekssaal), seine Normalismustheorie vor. Veranstalter ist das DFG-Graduiertenkolleg „Selbst-Bildungen. Praktiken der Subjektivierung in historischer und interdisziplinärer Perspektive“.
Link beschreibt die Denkfigur der Normalität als typische Erscheinung der Moderne. Er unterscheidet zwei Strategien der Herstellung „normaler“ Subjekte: eine durch eine festgelegte Normativität bestimmte und eine Strategie, die sich flexibel am Gegebenen ausrichtet. An aktuellen Beispielen illustriert er die Ambivalenz der flexiblen Normalitätsgrenzen für die handelnden Subjekte.
Weitere Vorträge der Ringvorlesung „Exklusionen, Inklusionen und die Fragen der Macht“ (wenn nicht anders angegeben: dienstags, 18.00 Uhr, Bibliothekssaal, Campus Haarentor):
15. Januar: „Rigidisierung und Öffnung von Inklusion und Exklusion. Eine Spurensuche zu Lebensgeschichten, Politik und Religion in praktisch-theologischer Sicht“, Prof. Dr. Hans-Martin Gutmann (Universität Hamburg)
29. Januar: „Stumme Praktiken der Sujektivierung“, Prof. Dr. Hannelore Bublitz (Universität Paderborn)
Freitag, 15. Februar, 18.00 Uhr: „Prävention als Macht- und Subjektivierungsdispositiv“, Prof. Dr. Ulrich Bröckling (Universität Freiburg)
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